Von Ulla Janascheck
Nachdem sich im achten Haus das zu Verwandelnde gezeigt hat und integriert wurde, ist es nun die Aufgabe des neunten Hauses, mit den so vereinten Kräften Begeisterung und Freude an den Tag zu legen und sich für positive geistige Ziele einzusetzen.
Dafür eignet sich ein Festsaal. Zu allen Zeiten wurde gefeiert. Im Namen der Göttin und ihrer Verwandlungsstufen waren die Feste nach den Jahreszeiten ausgerichtet, mit den Hauptfesten für Winter- und Sommersonnenwende und Frühlings- und Herbst-Tagundnachtgleiche. Das Jahr starb und erneuerte sich in spiralförmiger Bewegung und die Menschen ahmten die damit verbundene organische Verwandlung nach, indem sie die Feste zu den Themen der einzelnen Verwandlungsstufen ausrichteten. (siehe mein Buch: Göttin der Gezeiten, ein Göttinnenjahr mit seinen Festlichkeiten, Arun). Durch die regelmäßigen Feiern wurde das soziale Bewusstsein der Gemeinschaft gefördert und gleichzeitig konnte sich der gemeinsame Geist auf die unterschiedlichen Kräfte der Göttin ausrichten, so dass sowohl das spirituelle Bewusstsein gefördert wurde als auch die soziale Integration des Einzelnen. Bei einer Feier entsteht Freude und man teilt diese mit den anderen Mitgliedern der Gemeinschaft, die sich so wiederum potenziert. Ist die Freude mit einem geistiges Ziel verbunden, dann erfährt man Glück, das keinen Raum für “dunkle” Gefühle lässt. Freude, die von innen kommt, verleiht Führungskraft.
Führungskräfte
Im neunten Haus stellt sich die Aufgabe, entweder selbst die Führung zu übernehmen oder sich einer Gemeinschaft anzuschließen, die geistige und spirituelle Werte zu fördern versteht. Man ist ebenfalls aufgefordert, seinen geistigen Horizont zu erweitern, z.B. durch die Beschäftigung mit anderen Kulturräumen und des eigenen Kulturraumes, durch Reisen und Weiterbildung. Die positive Kraft des neunten Hauses richtet sich immer auf ein Ziel aus, sie möchte etwas erreichen und darstellen, angesammelte Kräfte und Erfahrungen verteilen und andere damit begeistern. Im neunten Haus bildet sich die persönliche Fähigkeit zum Lehren aus. Sei dies im Kleinen oder Großen, denn jeder Mensch trägt Erfahrungen in sich, die durch Weitergabe andere bereichern können.
Fülle – ein Werk der Gedanken?
Das neunte Haus oder der Festsaal ist auch der Raum der Fülle. Selbst bereichert, kann man andere bereichern. Durch die positive Ausrichtung des Geistes entsteht das Gefühl des inneren Reichtums. “Wir sind, was wir denken. Mit unseren Gedanken schaffen wir die Welt. Sprich oder handle mit einem unreinen Geist und Schwierigkeiten werden dir folgen, wie das Rad dem Ochsen, der den Karren zieht. Wir sind, was wir denken. Sprich oder handle mit einem reinen Geist und Glück wird dir folgen, wie dein Schatten, unerschütterlich.” (aus den Lehrreden Buddhas). Diese Weisheit möchte im neunten Haus erfahren werden. Dazu ist es notwendig, die eigenen Gedankenketten immer wieder zu prüfen und sie durch regelmäßige Übung allmählich in positivere Muster zu überführen. Positive Gedankenmuster entstehen u.a. durch die Beschäftigung mit den überlieferten Weisheitslehren und der kontinuierlichen inneren Arbeit. Der Geist überdauert den Körper und inkarniert sich aufgrund seiner gesammelten Eindrücke immer wieder in passenden Umständen und Formen, um seine Entwicklung zu vervollkommnen. Ist es da nicht wichtig, auf ihn zu achten und ihn zu schulen? Im neunten Haus ist das genau die Aufgabe: Sich mit dem persönlichen geistigen Werdegang auseinander zu setzen und ihm vermehrte Aufmerksamkeit zu schenken.
Gewinne
Im neunten Haus lassen sich darüber hinaus Erfahrungen sammeln, bei denen es nicht nur bei geistigen Einsichten bleibt, sondern die daraus entstehen, dass sie mit dem Herzen verbunden ihren Ausdruck im täglichen Leben finden. Im Festsaal werden die Gewinne gefeiert, die sich daraus ergeben, dass die geistige Entwicklung allmählich über die Bedürftigkeit siegt, weil der Geist stabil geworden ist und der Glaube an das Gute auf nahezu unerschütterlichen Beinen steht. Der Glaube an die positiven Kräfte bewirkt auch, dass das Selbstbewusstsein steigt und die persönliche Ausstrahlung zunimmt, so dass sie auf andere wirken kann und begeisterte Funken überspringen. Im neunten Haus lernen wir, uns für übergeordnete Ziele einzusetzen, die entweder die kleine oder große Welt retten möchten oder zumindest dazu beitragen, dass ein besseres Leben möglich ist.
Lehren durch Berührung
Im Festsaal des Lebens kann das, woran man glaubt, verkündet oder die allgemeine Stimmung angehoben werden, sobald eine/r der Anwesenden die Führung übernimmt. Eine fröhliche Stimmung bewirkt Offenheit und Bereitschaft, was wiederum die Voraussetzung für Veränderungen ist. Wahre LehrerInnen sind häufig auch gute UnterhalterInnen, sie können sich in die Bedürfnisse der Anwesenden hineinfühlen und lehren dann spontan, aus dem Moment heraus das, was situativ wirklich gebraucht wird. Sie zeichnen sich aus durch übermäßige Herzensgüte und Großzügigkeit, die erfahrbar und fühlbar den Raum erfüllt. Unsichere, ängstliche LehrerInnen halten sich an den Lehrplan und sind nicht in Kontakt mit den Anwesenden. So kann auch keine wirkliche Übertragung oder Berührung stattfinden. Im Festsaal herrscht normalerweise eine euphorische Stimmung, knistert auch eine gespannte Erwartungshaltung und die Feiernden sind aufgeschlossen und kontaktbereit. Sie treffen sich, um eine gemeinsame Erfahrung zu machen und diese mit Freuden zu teilen.
Führungskräfte
Im neunten Haus stellt sich die Aufgabe, entweder selbst die Führung zu übernehmen oder sich einer Gemeinschaft anzuschließen, die geistige und spirituelle Werte zu fördern versteht. Man ist ebenfalls aufgefordert, seinen geistigen Horizont zu erweitern, z.B. durch die Beschäftigung mit anderen Kulturräumen und des eigenen Kulturraumes, durch Reisen und Weiterbildung. Die positive Kraft des neunten Hauses richtet sich immer auf ein Ziel aus, sie möchte etwas erreichen und darstellen, angesammelte Kräfte und Erfahrungen verteilen und andere damit begeistern. Im neunten Haus bildet sich die persönliche Fähigkeit zum Lehren aus. Sei dies im Kleinen oder Großen, denn jeder Mensch trägt Erfahrungen in sich, die durch Weitergabe andere bereichern können.
Fülle – ein Werk der Gedanken?
Das neunte Haus oder der Festsaal ist auch der Raum der Fülle. Selbst bereichert, kann man andere bereichern. Durch die positive Ausrichtung des Geistes entsteht das Gefühl des inneren Reichtums. “Wir sind, was wir denken. Mit unseren Gedanken schaffen wir die Welt. Sprich oder handle mit einem unreinen Geist und Schwierigkeiten werden dir folgen, wie das Rad dem Ochsen, der den Karren zieht. Wir sind, was wir denken. Sprich oder handle mit einem reinen Geist und Glück wird dir folgen, wie dein Schatten, unerschütterlich.” (aus den Lehrreden Buddhas). Diese Weisheit möchte im neunten Haus erfahren werden. Dazu ist es notwendig, die eigenen Gedankenketten immer wieder zu prüfen und sie durch regelmäßige Übung allmählich in positivere Muster zu überführen. Positive Gedankenmuster entstehen u.a. durch die Beschäftigung mit den überlieferten Weisheitslehren und der kontinuierlichen inneren Arbeit. Der Geist überdauert den Körper und inkarniert sich aufgrund seiner gesammelten Eindrücke immer wieder in passenden Umständen und Formen, um seine Entwicklung zu vervollkommnen. Ist es da nicht wichtig, auf ihn zu achten und ihn zu schulen? Im neunten Haus ist das genau die Aufgabe: Sich mit dem persönlichen geistigen Werdegang auseinander zu setzen und ihm vermehrte Aufmerksamkeit zu schenken.
Gewinne
Im neunten Haus lassen sich darüber hinaus Erfahrungen sammeln, bei denen es nicht nur bei geistigen Einsichten bleibt, sondern die daraus entstehen, dass sie mit dem Herzen verbunden ihren Ausdruck im täglichen Leben finden. Im Festsaal werden die Gewinne gefeiert, die sich daraus ergeben, dass die geistige Entwicklung allmählich über die Bedürftigkeit siegt, weil der Geist stabil geworden ist und der Glaube an das Gute auf nahezu unerschütterlichen Beinen steht. Der Glaube an die positiven Kräfte bewirkt auch, dass das Selbstbewusstsein steigt und die persönliche Ausstrahlung zunimmt, so dass sie auf andere wirken kann und begeisterte Funken überspringen. Im neunten Haus lernen wir, uns für übergeordnete Ziele einzusetzen, die entweder die kleine oder große Welt retten möchten oder zumindest dazu beitragen, dass ein besseres Leben möglich ist.
Lehren durch Berührung
Im Festsaal des Lebens kann das, woran man glaubt, verkündet oder die allgemeine Stimmung angehoben werden, sobald eine/r der Anwesenden die Führung übernimmt. Eine fröhliche Stimmung bewirkt Offenheit und Bereitschaft, was wiederum die Voraussetzung für Veränderungen ist. Wahre LehrerInnen sind häufig auch gute UnterhalterInnen, sie können sich in die Bedürfnisse der Anwesenden hineinfühlen und lehren dann spontan, aus dem Moment heraus das, was situativ wirklich gebraucht wird. Sie zeichnen sich aus durch übermäßige Herzensgüte und Großzügigkeit, die erfahrbar und fühlbar den Raum erfüllt. Unsichere, ängstliche LehrerInnen halten sich an den Lehrplan und sind nicht in Kontakt mit den Anwesenden. So kann auch keine wirkliche Übertragung oder Berührung stattfinden. Im Festsaal herrscht normalerweise eine euphorische Stimmung, knistert auch eine gespannte Erwartungshaltung und die Feiernden sind aufgeschlossen und kontaktbereit. Sie treffen sich, um eine gemeinsame Erfahrung zu machen und diese mit Freuden zu teilen.
Begeisterung
Der Raum des neunten Hauses enthält diese Fähigkeit der Freude, die man nutzen kann, um zu enge Haltungen und Sichtweise zu überkommen. Bin ich fröhlich, fällt es mir viel leichter, über meine Grenzen hinauszudenken, als wenn ich deprimiert bin, denn dann scheinen die Hindernisse unüberwindbar. Deshalb ist es wichtig, immer mal wieder zu feiern, damit sich die positive Haltung stabilisieren kann. Leider sind die Feste, in welchen der Bezug zur ursprünglichen weiblichen Göttinnenenergie zum Ausdruck kommt, in unserem Kulturraum am Aussterben. Wir sind aufgefordert, die alten Feste wieder neu zu beleben und in einen religiösen oder geistigen Zusammenhang zu stellen, Musik und Tanz rückzubinden, um damit unserer Dankbarkeit und Freude über das Dasein Ausdruck zu geben.
Große Konzerte bereiten beispielsweise den Raum für die Erfahrungen des neunten Feldes, des Festsaals. Die Euphorie des Publikums überträgt sich auf alle und wächst dadurch zu einer Erfahrung, die man alleine oder in einem kleine Rahmen nicht gemacht hätte. Wird im Rahmen einer solchen Veranstaltung auch noch eine Botschaft verkündet, sei es für den Frieden auf Erden oder die Befreiung aus Unterdrückung und Zwang oder ähnliches, dann wirkt ein solcher Eindruck natürlich noch eindringlicher bis tief in unsere Herzen hinein, denn in Wahrheit wollen wir alle in Frieden und Liebe leben und nichts und niemanden von dieser Fülle ausschließen.
Ausbildung geistiger Werte
Im neunten Haus ist es also wichtig, sich über die persönlichen Interessen hinaus zu entwickeln und geistige Werte zu suchen und auszubilden, die dem Leben eine Ausrichtung und ein Ziel geben. Kulturelle Veranstaltungen können dazu beitragen, dass sich das Bewusstsein im gemeinsamen Erleben mit diesen auseinandersetzt. Das Aufsuchen von geeigneten bewusstseinserweiternden Selbsterfahrungsgruppen ist im neunten Haus ratsam. Der Raum des neunten Hauses, oder der Festsaal steht auch für bewusstseinserweiterte Reisen wie beispielsweise PilgerInnenreisen. Diese gab es schon immer. Reisen, die unternommen wurden, mit dem Ziel, einem heiligen Ort oder Menschen seine Aufwartung zu machen und dort entweder Rat zu suchen oder einfach nur Dankbarkeit auszusprechen. Die PilgerInnenreise unterscheidet sich von der normalen dadurch, dass sie bewusst geschieht, auf dem Weg schon lernt die Pilgerin jeden ihrer Schritte mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu verfolgen. Das Geschenk, das sie erhält, ist Erkenntnis und Erhellung, denn sie macht sich auf den Weg zum Licht und erlangt auf diese Art größere geistige Reife. Ein geistig gereifter Mensch besitzt häufig auch eine innere Bescheidenheit, denn er hat sich von seinem persönlichen Egofixierungen gelöst und stellt nun das gefundene Licht in den Dienst, befreit davon, es zur Schau stellen zu wollen. Es strahlt einfach und natürlich von innen nach außen.
So lässt sich über den Festsaal, das neunte Haus sagen, dass es die Aufgabe stellt, das Licht zu finden und aktiv in die Welt zu tragen. Es ist das Haus der geistigen Sammlung und der religiösen Einbindung, der humanen Werte und der begeisterten Freude, die sich daraus ergibt, dass man seinen Weg gefunden hat und bewusst darauf fortschreitet. Diese Freude gibt Grund zur Feier und zur Festlichkeit.
Das Ritual des Festsaals
Mach dich auf und besuche eine Veranstaltung, die dich anturnt und bei der du deiner Lebensfreude Ausdruck geben kannst. Feiere und lasse alle Spannungen los, indem du tanzt, singst oder Musik machst. Öffne alle deine Sinne für das Fest, dass du deinem höheren Bewusstsein widmest. Versuche die anderen Teilnehmer aufzumuntern und zu begeistern und beobachte, wie vielleicht dadurch deine eigene Lebensfreude noch vermehrt wird. Du selbst bist die Regisseurin deines Lebens, die Stimmungen hervorrufen kann und Einfluss auf die Gesamtatmosphäre hat. Überlege dir, in welchen Lebensbereichen du im Moment Erfolge zu verzeichnen hast, ein Stückchen weiter gekommen bist und feiere diesen Zugewinn. Lobe dich selbst dafür und sprich dir deine Anerkennung aus. Je mehr du dich innerlich auf die Gewinnerseite einstellst, desto leichter wirst du auch erreichen, was du dir vorgenommen hast. Achte aber stets darauf dass nicht nur du, sondern alle dabei gewinnen. Widme das Fest der Göttin oder der höheren Kraft, an die du glaubst.
Entnommen in leicht verändertet Form dem Göttinnenzyklus – von weisen Frauen, ihren Künsten und Wirkstätten, Ulla Janascheck, Cambra Skadé, Arunverlag.
Der Raum des neunten Hauses enthält diese Fähigkeit der Freude, die man nutzen kann, um zu enge Haltungen und Sichtweise zu überkommen. Bin ich fröhlich, fällt es mir viel leichter, über meine Grenzen hinauszudenken, als wenn ich deprimiert bin, denn dann scheinen die Hindernisse unüberwindbar. Deshalb ist es wichtig, immer mal wieder zu feiern, damit sich die positive Haltung stabilisieren kann. Leider sind die Feste, in welchen der Bezug zur ursprünglichen weiblichen Göttinnenenergie zum Ausdruck kommt, in unserem Kulturraum am Aussterben. Wir sind aufgefordert, die alten Feste wieder neu zu beleben und in einen religiösen oder geistigen Zusammenhang zu stellen, Musik und Tanz rückzubinden, um damit unserer Dankbarkeit und Freude über das Dasein Ausdruck zu geben.
Große Konzerte bereiten beispielsweise den Raum für die Erfahrungen des neunten Feldes, des Festsaals. Die Euphorie des Publikums überträgt sich auf alle und wächst dadurch zu einer Erfahrung, die man alleine oder in einem kleine Rahmen nicht gemacht hätte. Wird im Rahmen einer solchen Veranstaltung auch noch eine Botschaft verkündet, sei es für den Frieden auf Erden oder die Befreiung aus Unterdrückung und Zwang oder ähnliches, dann wirkt ein solcher Eindruck natürlich noch eindringlicher bis tief in unsere Herzen hinein, denn in Wahrheit wollen wir alle in Frieden und Liebe leben und nichts und niemanden von dieser Fülle ausschließen.
Ausbildung geistiger Werte
Im neunten Haus ist es also wichtig, sich über die persönlichen Interessen hinaus zu entwickeln und geistige Werte zu suchen und auszubilden, die dem Leben eine Ausrichtung und ein Ziel geben. Kulturelle Veranstaltungen können dazu beitragen, dass sich das Bewusstsein im gemeinsamen Erleben mit diesen auseinandersetzt. Das Aufsuchen von geeigneten bewusstseinserweiternden Selbsterfahrungsgruppen ist im neunten Haus ratsam. Der Raum des neunten Hauses, oder der Festsaal steht auch für bewusstseinserweiterte Reisen wie beispielsweise PilgerInnenreisen. Diese gab es schon immer. Reisen, die unternommen wurden, mit dem Ziel, einem heiligen Ort oder Menschen seine Aufwartung zu machen und dort entweder Rat zu suchen oder einfach nur Dankbarkeit auszusprechen. Die PilgerInnenreise unterscheidet sich von der normalen dadurch, dass sie bewusst geschieht, auf dem Weg schon lernt die Pilgerin jeden ihrer Schritte mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu verfolgen. Das Geschenk, das sie erhält, ist Erkenntnis und Erhellung, denn sie macht sich auf den Weg zum Licht und erlangt auf diese Art größere geistige Reife. Ein geistig gereifter Mensch besitzt häufig auch eine innere Bescheidenheit, denn er hat sich von seinem persönlichen Egofixierungen gelöst und stellt nun das gefundene Licht in den Dienst, befreit davon, es zur Schau stellen zu wollen. Es strahlt einfach und natürlich von innen nach außen.
So lässt sich über den Festsaal, das neunte Haus sagen, dass es die Aufgabe stellt, das Licht zu finden und aktiv in die Welt zu tragen. Es ist das Haus der geistigen Sammlung und der religiösen Einbindung, der humanen Werte und der begeisterten Freude, die sich daraus ergibt, dass man seinen Weg gefunden hat und bewusst darauf fortschreitet. Diese Freude gibt Grund zur Feier und zur Festlichkeit.
Das Ritual des Festsaals
Mach dich auf und besuche eine Veranstaltung, die dich anturnt und bei der du deiner Lebensfreude Ausdruck geben kannst. Feiere und lasse alle Spannungen los, indem du tanzt, singst oder Musik machst. Öffne alle deine Sinne für das Fest, dass du deinem höheren Bewusstsein widmest. Versuche die anderen Teilnehmer aufzumuntern und zu begeistern und beobachte, wie vielleicht dadurch deine eigene Lebensfreude noch vermehrt wird. Du selbst bist die Regisseurin deines Lebens, die Stimmungen hervorrufen kann und Einfluss auf die Gesamtatmosphäre hat. Überlege dir, in welchen Lebensbereichen du im Moment Erfolge zu verzeichnen hast, ein Stückchen weiter gekommen bist und feiere diesen Zugewinn. Lobe dich selbst dafür und sprich dir deine Anerkennung aus. Je mehr du dich innerlich auf die Gewinnerseite einstellst, desto leichter wirst du auch erreichen, was du dir vorgenommen hast. Achte aber stets darauf dass nicht nur du, sondern alle dabei gewinnen. Widme das Fest der Göttin oder der höheren Kraft, an die du glaubst.
Entnommen in leicht verändertet Form dem Göttinnenzyklus – von weisen Frauen, ihren Künsten und Wirkstätten, Ulla Janascheck, Cambra Skadé, Arunverlag.