Auszug aus dem Buch: Lilith in der Partnerschaft - Selbstverwirklichung durch den Schwarzen Mond (Chiron Verlag Tübingen 2002)
Wenn der Schwarze Mond in diesem Haus platziert ist und insbesondere, wenn er gleichzeitig Aspekte zum Mond bildet, lässt er in den persönlichen Partnerschaften starke Konditionierungen und Muster aus der Kindheit erkennen. Die Beziehung zur Mutter ist problematisch gewesen, und die Probleme von damals können in den Beziehungen im Erwachsenenalter wieder auftauchen. Die Mutter hatte dem Kind gegenüber sehr ambivalente Gefühle gehegt und es sogar abgelehnt und stets das Gefühl vermittelt, nicht liebenswert oder schön genug zu sein. Diese Erfahrungen mit der »ersten Liebe« werden die weiteren Beziehungen des Horoskopeigners beeinflussen.
Die Angst, nicht angenommen und geliebt zu werden, kann zur Blockade führen. Die Person mit dieser Platzierung des Schwarzen Mondes tendiert dazu, sich hinter eine Mauer zurückzuziehen und die Einsamkeit zu suchen. Sie trägt eine Unabhängigkeit zur Schau, die nicht echt und richtig aus dem Herzen entspringt. Nach außen hin scheint sie das Alleinsein mehr zu schätzen, als sie es in Wirklichkeit tatsächlich tut. Aus Angst vor der Konfrontation mit einem lieblosen oder gleichgültigen Partner zieht sich diese Person jedes Mal zurück, bevor es wirklich zu einer Bindung kommen kann.
Lilith im 7. Haus ist für Projektionen sehr anfällig. Da dieser Mensch das Bild der bösen Mutter in sich trägt, projiziert er es in das Umfeld seiner Beziehungen. Möglicherweise entpuppen sich alle möglichen Partner früher oder später als lieblose und gleichgültige Version der Mutter. Dazu muss nur wenig vorhanden sein: ein Nein, eine vergessene Verabredung genügt schon, um sich im Stich gelassen und abgelehnt zu fühlen. Oftmals ziehen sie jedoch Menschen an, die in der Tat nicht imstande sind, beschützende Verhaltensweisen zu entwickeln und einen liebevollen Austausch zu pflegen.
Lilith im 7. Haus kann ein Hinweis auf ambivalente Bedürfnisse in der Partnerschaft sein und verursacht eine innere Aufspaltung. Da dieses Prinzip oft in Bezug zu Dreiecksbeziehungen steht, erweckt es in dem Horoskopeigner ein Gefühl der Ambivalenz. Menschen mit dieser Platzierung sind oftmals hin- und hergerissen zwischen zwei Menschen, die sie auf eine unterschiedliche Art lieben. Oft führen sie zwei Leben.
Wenn gleichzeitig mit dem Schwarzen Mond auch Sonne, Mond oder Venus im 7. Haus platziert sind, wird diese Thematik verstärkt. Sie hängen an einer festen Partnerschaft, die Sicherheit, Schutz und Geborgenheit verleiht. In ihrem Leben neben dieser Person, die ihr Zuhause darstellt, fühlen sie sich verwurzelt und geschützt. Gleichzeitig jedoch lieben sie noch jemand anderen, mit dem sie Höhen und Tiefen erleben. Mit dieser zweiten Person leben sie eine Partnerschaft, die der Beziehung zwischen Lilith und Samael ähnelt, in der das sexuelle Begehren tiefe Sehnsüchte erweckt. Diese zweite Bindung kann Stress und Disharmonie verursachen. Die Person, deren Horoskop die Platzierung von Lilith im 7. Haus aufweist, würde nie mit dem oder der Geliebten eine feste Partnerschaft eingehen, weil sie den Stress und die Achterbahn der Gefühle nicht aushalten könnte, und trotzdem kann sie sich auch nicht davon trennen. In einem Film von Truffaut »Die Frau von nebenan« wird solch eine Situation dargestellt. Ein Ingenieur, von Gérard Depardieu gespielt, lebt ein ruhiges Leben mit seiner Familie in einem kleinem Dorf. Eines Tages ziehen in dem Nachbarhaus neue Mieter ein. Er erkennt in der Frau von nebenan seine ehemalige Geliebte, mit der er vor mehreren Jahren eine leidenschaftliche Affäre hatte. Die Leidenschaft flammt sofort wieder auf, als die beiden sich wiedersehen. Sie ist heftiger denn je und führt zu Besessenheit und tödlichen Konsequenzen.
Es kann auch das Gegenteil der Fall sein: Die Person, deren Schwarzer Mond im 7. Haus steht, fühlt sich in ihrem Gefühlsleben mit Rivalitäten konfrontiert, die ihre feste Beziehung unterminieren. Es kommt auf die persönliche Geschichte an, ob es ihnen gelingt, sich gegen sie durchzusetzen oder auch nicht. Eine Frau mit Lilith in Konjunktion zu den Spitzen des 7. Hauses in ihrem Radix-Horoskop hat mir erzählt, dass sie ein wiederkehrendes Muster in ihren Partnerschaften sehr beschäftigt: Jedes Mal, wenn sie mit einem Mann fest zusammenlebt, muss sie sich gegen Frauen durchsetzen, die ihr ihre Liebe streitig machen. Die Nebenbuhlerinnen sind oftmals Frauen aus ihrem Freundschaftskreis oder aus ihrer eigenen Familie.
Die Angst, nicht angenommen und geliebt zu werden, kann zur Blockade führen. Die Person mit dieser Platzierung des Schwarzen Mondes tendiert dazu, sich hinter eine Mauer zurückzuziehen und die Einsamkeit zu suchen. Sie trägt eine Unabhängigkeit zur Schau, die nicht echt und richtig aus dem Herzen entspringt. Nach außen hin scheint sie das Alleinsein mehr zu schätzen, als sie es in Wirklichkeit tatsächlich tut. Aus Angst vor der Konfrontation mit einem lieblosen oder gleichgültigen Partner zieht sich diese Person jedes Mal zurück, bevor es wirklich zu einer Bindung kommen kann.
Lilith im 7. Haus ist für Projektionen sehr anfällig. Da dieser Mensch das Bild der bösen Mutter in sich trägt, projiziert er es in das Umfeld seiner Beziehungen. Möglicherweise entpuppen sich alle möglichen Partner früher oder später als lieblose und gleichgültige Version der Mutter. Dazu muss nur wenig vorhanden sein: ein Nein, eine vergessene Verabredung genügt schon, um sich im Stich gelassen und abgelehnt zu fühlen. Oftmals ziehen sie jedoch Menschen an, die in der Tat nicht imstande sind, beschützende Verhaltensweisen zu entwickeln und einen liebevollen Austausch zu pflegen.
Lilith im 7. Haus kann ein Hinweis auf ambivalente Bedürfnisse in der Partnerschaft sein und verursacht eine innere Aufspaltung. Da dieses Prinzip oft in Bezug zu Dreiecksbeziehungen steht, erweckt es in dem Horoskopeigner ein Gefühl der Ambivalenz. Menschen mit dieser Platzierung sind oftmals hin- und hergerissen zwischen zwei Menschen, die sie auf eine unterschiedliche Art lieben. Oft führen sie zwei Leben.
Wenn gleichzeitig mit dem Schwarzen Mond auch Sonne, Mond oder Venus im 7. Haus platziert sind, wird diese Thematik verstärkt. Sie hängen an einer festen Partnerschaft, die Sicherheit, Schutz und Geborgenheit verleiht. In ihrem Leben neben dieser Person, die ihr Zuhause darstellt, fühlen sie sich verwurzelt und geschützt. Gleichzeitig jedoch lieben sie noch jemand anderen, mit dem sie Höhen und Tiefen erleben. Mit dieser zweiten Person leben sie eine Partnerschaft, die der Beziehung zwischen Lilith und Samael ähnelt, in der das sexuelle Begehren tiefe Sehnsüchte erweckt. Diese zweite Bindung kann Stress und Disharmonie verursachen. Die Person, deren Horoskop die Platzierung von Lilith im 7. Haus aufweist, würde nie mit dem oder der Geliebten eine feste Partnerschaft eingehen, weil sie den Stress und die Achterbahn der Gefühle nicht aushalten könnte, und trotzdem kann sie sich auch nicht davon trennen. In einem Film von Truffaut »Die Frau von nebenan« wird solch eine Situation dargestellt. Ein Ingenieur, von Gérard Depardieu gespielt, lebt ein ruhiges Leben mit seiner Familie in einem kleinem Dorf. Eines Tages ziehen in dem Nachbarhaus neue Mieter ein. Er erkennt in der Frau von nebenan seine ehemalige Geliebte, mit der er vor mehreren Jahren eine leidenschaftliche Affäre hatte. Die Leidenschaft flammt sofort wieder auf, als die beiden sich wiedersehen. Sie ist heftiger denn je und führt zu Besessenheit und tödlichen Konsequenzen.
Es kann auch das Gegenteil der Fall sein: Die Person, deren Schwarzer Mond im 7. Haus steht, fühlt sich in ihrem Gefühlsleben mit Rivalitäten konfrontiert, die ihre feste Beziehung unterminieren. Es kommt auf die persönliche Geschichte an, ob es ihnen gelingt, sich gegen sie durchzusetzen oder auch nicht. Eine Frau mit Lilith in Konjunktion zu den Spitzen des 7. Hauses in ihrem Radix-Horoskop hat mir erzählt, dass sie ein wiederkehrendes Muster in ihren Partnerschaften sehr beschäftigt: Jedes Mal, wenn sie mit einem Mann fest zusammenlebt, muss sie sich gegen Frauen durchsetzen, die ihr ihre Liebe streitig machen. Die Nebenbuhlerinnen sind oftmals Frauen aus ihrem Freundschaftskreis oder aus ihrer eigenen Familie.