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Schon der Klappentext des neuen Buches über Partnerschaft von Frank Felber lässt aufhorchen!
Um ein Partnerhoroskop auf der richtigen Ebene deuten zu können, ist es – nach Meinung des Autors – wichtig, die verschiedenen Entwicklungsstufen vom Tiermenschen zu einem spirituellen Meister anhand des Tarots zu verstehen. Diesen „Entwicklungsstufen der Liebe“, unter Berücksichtigung des jeweiligen Einweihungsgrad eines Menschen, widmet er daher gleich zu Beginn ein längeres Kapitel.

Daran anschließend geht es um die unterschiedliche Entwicklungsreife der Partner, genauer gesagt darum, wer von den Partnern die „höhere Schwingung“ besitzt. Nach Deutungsregel 1 ist dies sehr wichtig, da „die Person mit der höheren Schwingungsfrequenz bewusster Einfluss auf die geistige Entwicklung und somit auf das Schicksal der anderen Person ausübt“. Frank Felber schreibt zwar, dass es außerordentlich schwierig und selten ganz genau möglich sei, anhand der Radix-Horoskope der Partner zu erkennen, wer von beiden "höher schwingt". Aber mit Hilfe der Einbeziehung von Asteroiden und Fixsterne sowie einer guten Intuition des Astrologen, weil er – so Felber – vielleicht selbst ein großes Stück des Einweihungsweges zurückgelegt hat, sollte es möglich sein.

Die folgenden ca. 520 engbedruckten Seiten stellen den Deutungsteil dar. Es werden alle Planeten, einschließlich Chiron, in den Häusern des Partnerhoroskops sehr ausführlich und unterteilt in positiv oder negativ, gedeutet. Selbiges gilt auch für sämtliche Hauptaspekte zwischen den Planeten des einen Partners zu den Planeten des anderen. Leider fehlen aber Deutungen zu Winkelverbindungen zwischen Planeten und Hauptachsen, die bei einem Horoskopvergleich eigentlich nicht fehlen sollten.

Im letzten Teil des Buches geht Frank Felber auf die Elemente im Partnerschaftsvergleich ein, befasst sich kurz mit männlichem und weiblichem Suchbild, mit den Transiten zum Zeitpunkt der Begegnung sowie mit dem Horoskop der Venuswiederkehr. Last but not least, gibt er noch Deutungshinweise zu den Asteroiden Juno, Amor, Psyche, Sappho und Eros.

Insgesamt also ein umfassendes Werk, das mit leichter Hand geschrieben scheint und die Leserinnen und Leser mit einer großen Menge an Deutungsstoff versorgt. Deutungsstoff eines Autors, der wie dem Buch zu entnehmen ist, den 5. Einweihungsgrad (nach Alice Bailey) möglicherweise schon erreicht hat, denn die Einweihungstufen 6-10 kann und möchte er „aufgrund seiner momentanen persönlichen Reife“ nicht beschreiben. Aber immerhin, beim 5. Einweihungsgrad hat man, so der Autor, wahre Weisheit erlangt, ist ein wahrhaft spiritueller Meister, der weiß, dass sich durch die Reinheit seiner Absicht und durch sein weises Handeln der göttliche Wille durch ihn verwirklicht. - Möge es gelingen!