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Philips Schachtel S - Z

Buchstabe S


1494, 05.11. -Geburt von Hans Sachs in Nürnberg. Er lernte den Meistersang kennen und knüpfte auf seiner Wanderzeit durch Deutschland viele Beziehungen zu Singschulen. Er selbst schrieb über 400 Meisterlieder und 208 Dramen. Immer wieder trat er auch für die Reformation ein. Er starb in seiner Heimatstadt am 19.1.1576.

1193 04.03. (der 27 Safar 589) Am Morgen stirbt in Damaskus der Sultan von Ägypten Yusuf ibn Ayub Salahadddin. Er brachte den 3.Kreuzzug zum Erliegen, dem es nicht gelang, Jerusalem zu erobern.
Der Legende nach hat Sissa ben Dahir das Schachspiel erfunden und der indische König Shirham wollte ihm dafür ein Geschenk machen. Sissa erbat sich ein Weizenkorn auf das erste Feld des Schachbretts, zwei auf das zweite, vier auf das dritte, acht auf das vierte und so fort. Der König war über die Einfalt Sissas erstaunt. Nun die Anzahl der erbetenen Weizenkörner war 2 hoch 64 minus 1 = 18.446.744.073.709.551.615, sie würde ausreichen die ganze Erde drei Zentimeter hoch zu bedecken. 

Schafe werden also bereits geklont, es wird nun nicht lange mehr dauern und man wird zu menschlichen Produkten übergehen. Der Nobelpreis nähert sich dem bereits. Versuche sind sicher schon im Gange und eines Tages wird es gelingen, ein menschliches Duplikat herzustellen. Dieses würde dann Glaube, Wissen und Eigenheiten seines ursprünglichen Zwillings besitzen. Für uns ergibt sich dann die Frage nach dem Horoskop dieses menschlichen Duplikates. Besitzt Zwilling B das gleiche wie Zwilling A oder verwendet man hier das Erzeugungsdatum sowie dessen Stunde und Minute?
Wesentlich schwieriger werden solch astrologische Überlegungen, wenn man eines Tages herausfindet, dass man A, der sich ein Bein gebrochen hat, mit ungebrochenem Bein als B dupöiziert und hernach A entfernt. (Es würde dies übrigens Krankenhäuser unnötig machen).
Ganz ungelöst sehe ich unser Problem nach der Entdeckung der Möglichkeit eine 80-jährige Person A als 20-jährige Person B zu reproduzieren. Man könnte dann die gesamte Menschheit etwa alle 10 Jahre neu klonen, es gäbe keine hinfälligen Menschen mehr und der mühsame Vorgang von Zeugung und Geburt würde uns erspart bleiben. Hätten wir dann nicht eigentlich Gottvater überholt?

4. Jahrtausend v.Zw. Erfindung des hölzernen Scheibenrades durch die Sumerer.

8.Jahrh. -Um diese Zeit wurde Schießpulver erstmalig in China bekannt, für Geschütze etwa um 1200, in Europa erstmalig 1320, Petrarca erwähnt es 1344. Es wurde dann 1886 überall durch das rauchschwache Schießpulver ersetzt.

Schindlers Liste. Der Deutsche Industrielle Oskar Schindler (28.4.1908 Zwittau -9.10. 1974 Hildesheim) kam nach dem Polenfeldzug nach Krakau, um dort eine von den Deutschen okkupierte Emaillefabrik in Betrieb zu setzen. Durch Anbiederung an die Nazigrößen der Stadt, durch Geschenke und Festlichkeiten konnte er 150 Juden als benötigte Facharbeiter deklarieren und beschäftigen, die ja sonst in Dachau umgekommen wären.. Er baute für sie Unterkünfte und verpflegte sie. Als sein Werk 1944 geschlossen wird, erreicht er, dass es in der CSR., in Brinnlitz als Munitionsfabrik neu errichtet wird. Zu diesem Zweck stellt er eine Liste von über 1200 Arbeitern ¬alles Juden -zusammen, die er mitnehmen darf, um dort zu arbeiten. Diese Fabrik, in der eifrig gearbeitet wurde, stellt bis Kriegsende nicht eine einzige funktionierende Granate her. Bei
Kriegsende wird Schindler mit Hilfe seiner Arbeiter in die Schweiz in Sicherheit gebracht. 1993 erhält Steven Spielberg den Oskar für seine Verfilmung dieser Geschichte.

Armin dem Cherusker und befreundeten Nachbarstämmen gelang es im Jahre 9 n.Zw. drei römische Legionen, die auf dem Weg in ihr Winterquartier waren, in einen Hinterhalt zu locken und in einem dreitägigen Kampf völlig zu vernichten. Es war dies die Schlacht am Teutoburger Wald. Die Römer gaben darauf ihre rechtsrheinischen Besitzungen auf.

Max Schmeling wurde am 28.9.1905 um 10.50 MZ in Klein-Luckow (bei Prenzlau) 13.52E, 53.33N geboren. (Quelle: Taeger). Schon früh widmete er sich dem Boxsport, wurde am 24.8.1926 Deutscher Meister im Halbschwergewicht und am 19.7.1927 Europameister. Er wechselt ins Schwergewicht, wird am 4.4.1928 Deutscher Meister, am 12.6.1930 Weltmeister. Am 6.7.1933 heiratet er die Filmschauspielerin Anny Ondra. Sein spektakulärster Kampf war am 19.6.1936 in New York gegen den bis dahin unbesiegten „braunen Bomber“ Joe Louis, den er in der 12. Runde durch k.o. besiegte. Ein Ereignis, das die Nazigrößen in Deutschland von der Überlegenheit der arischen Rasse triumphieren lässt. Schmeling wird aufgefordert, sich von seiner tschechischen Frau zu trennen, was er ablehnt. Bei einem Kriegseinsatz als Fallschirmjäger schwer verwundet, wird er als Aufseher in Gefangenenlagern eingesetzt. In dieser Zeit hilft er mittels seiner Beziehungen zu verschiedenen Nazigrößen öfters Juden vor der Deportation in Konzentrationslager zu bewahren. Am 31.10.1948 war sein letzter Kampf in Berlin, danach wird er 1952 Coca-Cola Unternehmer. Am 28.02.1987 stirbt seine Frau Anny. Heute lebt er zurückgezogen auf seinem Grundstück in Hollenstedt bei Hamburg und wird dort, so ihm gegeben, heuer seinen 100.Geburtstag feiern. Max Schmeling ist, nachdem dieser Artikel geschrieben war, am 2.2.05 gestorben.

Ein Schreibgerät, das im schwerelosen Raum zu verwenden ist, war das Problem der amerikanischen Raumfahrtbehörde, da die hier verwendeten Schreibgeräte im schwerelosen Zustand nicht funktionierten. In die Forschung zur Lösung dieses Problems wurden Millionen von Dollar gesteckt. Die Russen lösten das Problem auf ihre Weise, sie verwendeten Bleistifte.

1714 meldete H.Mill in London eine Schreibmaschine zum Patent an, es folgen weitere Patente an W.A.Burt in Detroit, Freiherr von Sauerbronn, X.Pogin, G.Ravizza und Peter Mitterhofer. Der von Chr.L.Stoles 1867 entwickelte Typ wurde von der Firma Remington ab 1873 fabrikmäßig hergestellt. 
Peter Mitterhofer, geboren am 20.9.1822 in Partschins (heute Südtirol) und dort gestorben am 27.8.1899, war der Sohn eines Sägewerkbesitzers und baute in den Jahren 1864 bis 1869 vier Schreibmaschinen, die ersten zwei noch aus Holz, die weiteren dann schon aus Metall. Da ihm keinerlei finanzielle Mittel für eine Produktion zur Verfügung standen, versuchte er -durch eine Vorsprache beim Kaiser -diese zu erhalten. Er machte sich also auf den Weg nach Wien – zu Fuß natürlich, doch hier erkannte niemand den Wert seiner Erfindung. Der Kaiser kaufte schließlich sein mitgebrachtes Exemplar für 150 Gulden und überwies es als Kuriosum dem Polytechnischen Institut – heute Technisches Museum. Erst in Amerika erkannte man die Bedeutung dieser Neuschöpfung und von dort begann sie ihren Siegeszug durch die Welt. Sie hat nun fast 150 Jahre gedient und beginnt jetzt ihrem Ende entgegenzugehen.

1623 schreibt der Tübinger Professor Wilhelm Schickard an seinen Freund Johannes Kepler, er habe eine Maschine gebaut, die aus elf vollständigen und sechs verstümmelten Rädchen bestehe, mit der es möglich sei, gegebene Zahlen augenblicklich zu addieren, zu subtrahieren, zu multiplizieren und zu dividieren. Und dies mit automatischer Zehnerübertragung über alle Dezimalstellen. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges ging das Werk allerdings verloren, doch da dem Brief, der vor etwa 100 Jahren wieder aufgefunden wurde, eine Zeichnung beigegeben war, konnte man ein Modell nachbauen.

Um 2000vC -Ein chinesischer Militärexperte schrieb damals: Ein besiegter Feind darf niemals soweit unterjocht werden, daß er sich hilflos fühlt, denn dann greift er zu Selbstmord-Anschlägen und gegen die gibt es keine Verteidigung.

Ignaz Semmelweis (1.7.1818 Budapest -13.8.1865 Wien) studierte in Wien Medizin und erhielt 1844 den Titel "Doctor der Medizin" und "Magister der Geburtshilfe". Zu der Zeit gab es in Wien zwei Gebärkliniken. In der ersten, in der nur Ärzte tätig waren, lag die Sterblichkeit der Mütter und Neugeborenen bei 18%. In der zweiten, in der fast nur Hebammen tätig waren, bei 2%. So gab es immer die verzweifelten Versuche der Schwangeren, zur Geburt in die Hebammen-Klinik aufgenommen zu werden. Semmelweis versuchte den Ursachen dieser Differenz auf den Grund zu kommen, bis ihm ein eher trauriger Vorfall die Augen öffnete. Ein Freund und Kollege hatte sich beim Sezieren einer Leiche am Finger geschnitten und starb kurz darauf mit den gleichen Wundbettfiebersymptomen wie viele der Wöchnerinnen. Semmelweis erkannte, dass hier eine Art Leichengift im Spiel sei, da ja die Ärzte vom Sezierraum ohne jede Reinigung direkt zu den Entbindenden gingen. Er stellte vor dem Entbindungsraum ein Becken mit Wasser und Chlorkalklösung auf und verlangte, dass jeder Arzt vor Betreten darin seine Hände wusch. Der Erfolg gab ihm recht, die Sterblichkeitsrate bei Entbindungen sank drastisch von 18% auf 2%. Er hatte die Bakteriologie entdeckt, die dann von Louis Pasteur 1857 begründet und von Robert Koch 1878 bewiesen wurde. Semmelweis wurde in Wien nurmehr "Retter der Mütter" genannt. 1865 verletzte sich Semmelweis bei einer Sektur an der Hand und starb 14 Tage später an der Sepsis, das Leiden, das er erkannt und bekämpft hatte.

Wußten Sie eigentlich, dass in Ihrer Horoskopzeichnung ein Sextil genau der Länge des Radius, mathematisch r genannt, Ihres Horoskopkreises entspricht? Eine Opposition, der Durchmesser des Kreises, wie zum Beispiel der Weg vom Ascendenten zum Descendenten, setzt sich also aus zwei Sextilen zusammen, die jeder der beiden mitbringt und die sich im Mittelpunkt des Horoskopkreises treffen und hier (auf der Erde) aufeinanderstoßen. Diese Herausforderung wird nun manchmal durch zwei Quadrate erschwert und manchmal durch ein Trigon, Sextil erleichtert. Es gilt in jedem Fall für den Horoskopeigner dieser Auseinandersetzung Herr zu werden. Natürlich gilt dies auch für eine Opposition zwischen zwei Planeten. Ein Quadrat ist im Kreis r mal Wurzel aus 2 und ein Trigon = r mal Wurzel aus 3.

Ein südamerikanischer Wissenschafter hat nach eingehenden Untersuchungen herausgefunden, dass Leute, die sexuell kaum aktiv sind, ihre Hand auf der Maus lassen, wenn sie ihre E–Mails lesen. Sie brauchen Ihre jetzt nicht mehr wegzunehmen, es ist schon zu spät.

Wie das Wetter am Siebenbrüdertag, dem 10.Juli, so bleibt es dann die nächsten sieben Wochen. (Manchmal einen Tag vorher oder nachher)  

Wußten Sie woher das Wort Ski kommt ? Vom lateinischen „scindere“= spalten, nämlich Holz spalten.
Immer wieder sehe ich seit dem Ende des letzten Winters Leute, die ihre Ski verloren haben und deshalb verzweifelt durch die Lande marschieren, um sie zu suchen. Trotz ihres starren Blickes wagte ich einen von ihnen anzusprechen und erfuhr, dass diese Suche "Nordic Walking" genannt wird.

Sommerzeiten in den USA begannen das erste Mal 1942–1945 mit der „wartime“ (WT). Als nächstes folgte die „daylight saving time“ (DST), die von den einzelnen Bundesstaaten allerdings verschieden gehandhabt wurde. Zeiten bis 1966 sind deshalb mit Vorsicht zu verwenden.
1966 folgte durch Gesetz die einheitliche Sommerzeiten-Regelung: Ab letztem Sonntag im April, bis letzten Sonntag im Oktober, jeweils 02.00 h lokaler Ortszeit des betreffenden Bundesstaats. Diese (eastern, central, mountain, pacific) finden Sie in der Schachtel vom Juni 2006.
Das Gesetz wurde ab 1986 geändert: Beginn der DST am 1. Sonntag im April.
Eine abermalige Gesetzänderung gibt es ab 2007 mit folgende Regeln:
Beginn der DST am 2. Sonntag im März, 02.00 h. Ende der DST am 1. Sonntag im November, 02.00 h. Jeweils nach lokaler Ortszeit des Bundesstaates.

Der russische Zar Nikolaus II. dankt am 2.3.1917 (15.3.Greg.) ab. Lenin und Trotzki bemächtigen sich der Bürgerbewegung und bilden in Petrograd am 25.10.1917 (7.11.Greg.) eine erste Sowjetische Regierung. Die Zarenfamilie wird am 17.7.1918 (Greg.) in Jekaterinenburg erschossen.

Josef Wisarionowitsch Dschugaschwili, genannt Stalin – der Stählerne, geboren am 2.1.1880 um 5.18 h GT (sowohl Datum wie Zeit sind äußerst umstritten) in Gori (Tiflis) trat 1894 in ein orthodoxes Priesterseminar ein, wurde aber wegen revoltierender Umtriebe ausgeschlossen. Anfangs mit Lenin befreundet, bekam er nach dessen Tod 1924 mehr und mehr Einfluß und war ab 1927 sozusagen Alleinherrscher in Russland. Seine immer wieder durchgeführten Säuberungsprozesse gegen politische Gegner kosteten Millionen von Menschen das Leben. Seinen großen militärischen Erfolg erzielte er in der Stadt Wolgograd, die zu seinen Lebzeiten in Stalingrad umbenannt wurde. Er starb am 5.3.1955 in Moskau. Eine der ersten Handlungen seines Nachfolgers Chruschtschow ist der Prozeß gegen den Chef des NKWD Beria, der zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde.

Woher kommt "Stille Nacht"? Es erklang das erste Mal am 24.12.1818 in der Pfarrkirche St.Nikolaus in Oberndorf bei Salzburg. Der Pfarrer Franz Mohr hatte das Gedicht verfasst und der Lehrer und Organist Franz Xaver Gruber schrieb dazu die Melodie. Der Orgelbaumeister Franz Mauracher entdeckte 1825 in St.Nikolaus die Noten und nahm das Lied mit in seine Zillertaler Heimat. Von dort wanderte das Lied nach Deutschland, zuerst 1832 nach Leipzig und dann durch ganz Europa. 1839 war es in New York angekommen. Heute ist es in 300 Sprachen übersetzt.

Die Sonne geht in unseren Breiten
im Jänner 20 Minuten früher auf wie im Dezember,
im Februar 40 Minuten früher wie im Jänner und
im März 60 Minuten früher wie im Februar.
Der Sonnenuntergang ist
im Jänner 40 Miuten später wie im Dezember,
im Februar 40 Minuten später wie im Jänner und
im März 40 Minuten später wie im Februar.

Stonehenge, ein Steinkreis mit 115 m Durchmesser, 15 km nördlich von Salisbury in Wiltshire gelegen, bietet den Archäologen seit Jahren lebhafte Beschäftigung. Man weiß heute, wann es gebaut wurde, aber nicht warum. Die Deutung dieses Bauwerks reicht von Tempel, Kirche, Opferstätte, Theater bis zu Parlament. Man fand auch heraus, dass zwischen zwei Steinen der genaue Blick auf den Sonnenaufgang bei der Sommerzeitwende und den Sonnenuntergang bei Winterzeitwende möglich ist. Auch akustische Besonderheiten meinte man hier entdecken zu können. Zwei Bauzeiten zwischen 2.400 und 2.000 v.Zw. werden angenommen. Man entdeckte jetzt die Spuren einer 4.500 Jahre alten Siedlung in der Nähe des Steinkreises. Ja, man entdeckte sogar zwei Orte, von denen die Steine stammen. Die Steher, 7 m hoch und 30-50 Tonnen schwer, kamen aus einem Wald in 32 km Entfernung. Die 89 Decksteine, mit einem Gewicht von je 4 Tonnen, kamen 385 km entfernt aus dem Westen und mussten dabei auch einen Fluss überqueren. Dies brachte die Forscher auf die Idee, ein Boot der damaligen Zeit nachzubauen, mit einem Felsblock zu beladen und so den Fluss zu überqueren. Doch Boot und Stein versanken nach wenigen Metern Fahrt im Fluss.
Man weiß also heute auch, womit gebaut wurde, aber nicht das "Wie?". Wie also wurden diese Steine befördert? Versuche, die beste Transportart zu finden, führten im günstigsten Fall zu einer Transportzeit von vielen hundert Jahren. Und wie wurden diese Steine behauen? Wie wurde ihre Oberfläche geglättet? Das alles in der Jungsteinzeit. Und wie wurden 50 Tonnen Steine senkrecht aufgestellt? Und 4 Tonnen Steine 7 Meter hoch obenauf gelegt?      

Der erste Weltkrieg begann mit dem Dreibund Deutschland, Österreich -Ungarn und Italien. Der italienische Ministerpräsident Salandra reiste im Geheimen 1915 nach London und ließ sich in einem Geheimvertrag vom 26.4.1915 für den Fall eines Seitenwechsels italienische Gebietsansprüche an Österreich bestätigen, worauf Italien am 23.5.1915 Österreich und später auch Deutschland den Krieg erklärte. Für diesen Seitenwechsel – höflich ausgedrückt – erhielt Italien nach Kriegsende im Friedensvertrag von Saint Germain am 10.9.1919 das Österreichische Südtirol mit Wirkung 1.7.1920.

Der Suezkanal besitzt eine Länge von 195 km, eine Breite von 160 – 19 m, eine Wassertiefe von etwa 20 m und führt von Port Said nach Sues. Er verbindet somit den Atlantischen Ozean über die Strasse von Gibraltar, das Mittelmeer, das Rote Meer mit dem Indischen Ozean und wird jährlich von etwa 20.000 Schiffen durchfahren. 1850 wurde die Gesellschaft des Sueskanals gegründet und das Projekt international zur Planung ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt derÖsterreichische Stararchitekt Alois von Negrelli (1799 – 1858), da sein Projekt das einzige war, das ohne Schleusen auskam. 1859 war Baubeginn, den der Franzose Vicomte de Lesseps leitete. Die feierliche Eröffnung war am 17.11.1869.


Buchstabe T

1492 -begann für uns die Geschichte des Tabaks, als die Leute von Columbus Eingeborene sahen, die in ein Blatt gerollte Kräuter rauchten. Diese Rollen erinnerten sie an die Musketen, die spanische Kinder zu Pfingsten in die Luft schossen und nannten sie danach Tobago. Der Diplomat, der soviel für die Verbreitung des Tabaks getan hatte, hieß Jean Nicot. Sein Name blieb uns im Nikotin erhalten, dessen Analyse erst 1828 Deutschen Chemikern gelang. Sehr bald regten sich die Gegner, die auf die gesundheitsschädigende Wikung des Rauchens hinwiesen, auch wurde von der Kirche Tabakkonsum vor der heiligen Messe verboten. Für Kaiserin Maria Theresia, eine entschiedene Gegnerin des Tabaks, wurden ihr vorgelegte Dokumente vorher parfümiert, damit ihnen nicht Tabakgeruch anhafte. Nach einem Abendessen in Gesellschaft, zogen sich die Männer in ein Rauchzimmer zurück, und um die Damen bei der Rückkehr nicht durch den Rauchgeruch zu belästigen, trugen sie dort ein eigens Kleidungsstück: das Smoking-Jacket. Immer wieder, wie auch heute noch, kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Rauchern und deren Gegnern. Eine der lustigsten Geschichten spielte wohl in New York, als man in einem gesamten Wolkenkratzer das Rauchen verbot, worauf sich die Leute in den WC´s drängten. Nachdem auch hier das Rauchen verboten wurde, standen jeweils 3-500 Leute vor dem Haus rauchend auf der Straße, so dass der Verkehr zum Erliegen kam.

Die erste deutsche Tankstelle wurde 1923 in Hannover errichtet. Bis dahin wurde Benzin ebenso, wie seit Jahren das Lampenpetroleum, mit Pferdewagen zu den einzelnen Häusern gebracht, dort im Keller in Fässern gelagert und bei Bedarf eine entsprechende Menge geholt.

Tannenberg – heute polnisch Stebark – ist der Name zweier berühmter Schlachten. Am 15.7. 1410 unterlag das Heer des Deutschen Ordens mit 15.000 Mann den 20.000 Mann zählenden Polen und Litauern des Königs Wladislaw Jagiello. Daran erinnert heute ein 1960 errichtetes Denkmal. Die zweite Schlacht war die berühmte Umfassungsschlacht des ersten Weltkrieges, in der eine Armee von 150.000 deutschen Soldaten unter Paul von Hindenburg den 190.000 Mann der Narew-Armee eine vernichtende Niederlage bereitete. Den wesentlichen Anteil an diesem Sieg billigt man allerdings Hindenburgs Stabschef Erich von Ludendorff zu. Das dort errichtete Hindenburg-Denkmal wurde beim Rückzug 1945 von der deutschen Armee gesprengt.

Um 1480 wird Peter Henlein in Nürnberg geboren. Er stellte als erster, im Jahre 1510, aufziehbare Taschenuhren her. Diese hatten ein Federwerk mit Stundenschlag und gingen 40 Stunden. Er starb im Sommer 1542 in Nürnberg.

Die optische Telegraphie (fern – schreiben) war schon im 18. Jahrhundert im Gebrauch, um Nachrichten über Entfernungen bis zu 200 km zu übermitteln. Sie wurde bereits in den Napoleonischen Kriegen verwendet. Nach Erfindung der elektrischen Telegraphie war es vor allem der amerikanische Landschaftsmaler Samuel Morse (27.4.1791, Charlestown/Ma bis 2.4.1872, New York), der sich intensiv damit beschäftigte. So konstruierte er ein Sende-und Empfangsgerät und sandte ein erstes Telegramm am 24.5.1844 von Washington nach Baltimore. 1838 hatte er das nach ihm benannte Morsealphabet erfunden, bei dem Buchstaben und Zahlen durch verschiedene kurze und lange Striche dargestellt wurden. Am bekanntesten wurde wohl die Darstellung von SOS ...___... für save our souls.

Wilhelm Tell, der Schweizer Meisterschütze wird von dem tyrannischen Landvogt Geßler gezwungen, einen Apfel vom Haupt seines Sohnes zu schießen. Nachdem der Schuss gelungen war, fragte der Landvogt Tell, wofür er einen zweiten Pfeil für seine Armbrust vorbereitet hätte. „Der war für Euch bestimmt, wenn ich meinen Sohn getroffen hätte“. Die Figur des Wilhem Tell ist historisch nicht nachweisbar, ebenso wie die des englischen Robin Hood.

1200 etwa, begannen Mönche im Klosterhof ein Ballspiel, wobei von einer Gruppe ein Ball mit einem Stock auf das Klosterdach geschlagen wurde und von einer zweiten Gruppe, dieser wieder auf das Dach zurückgeschlagen werden mußte. Es sollte wohl der Unterbrechung des eintönigen Klosteralltags dienen. Sehr bald begann sich auch die Bürgerschaft für dieses Spiel zu interessieren, es kam zur Schnur zwischen zwei Parteien, dann zum Netz und auch zum Schläger. Das erste historisch nachweisbare Match fand 1464 in Brügge statt. Die Herkunft des Wortes Tennis kommt wahrscheinlich vom lateinischen „tenere“.

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Aus dem Thalmud.

Triton, einer der Monde des Neptun, ist in der griechischen Mythologie Sohn des Meeresgottes Poseidon und seiner Frau Amphritite. In der römischen Mythologie ist Poseidon Neptun. Triton ist der größte der 11 Neptunmonde, etwas kleiner als unser Mond und etwas größer als Pluto. Er wurde kurz nach der Neptunentdeckung durch Galle (1846) entdeckt. Seine zu den anderen Neptunmonden retrograde Bahn lässt vermuten, dass er nicht gleichzeitig mit Neptun entstand, sondern später von diesem eingefangen wurde. Er ist das bis jetzt kälteste bekannte Objekt unseres Planetensystems mit -235°C.

Troinski, Edmund -  18.12.1910,  22.45 h UT,  Berlin (13.30E, 52.30N). Astrologe, Datensammler, Erforscher der Tertiärdirektionen.
+ 30.3.1982 in Berlin.   

Tsunami, die große Welle. Sie wurde ausgelöst durch ein Erdbeben der Stärke 9.0 auf der Richterskala, etwa 30 km tief im Erdmagma am 26.12.2004 um 0.58.53 UT, 3.18.58N und 95.52.14E. Es brachte Häuser zum Einsturz und etwa 15 Minuten später folgte ihm die Flutwelle (Desc. Saturn), die mit einer Geschwindigkeit von etwa 800 km/h circa 75 min. später die Ostküste Afrikas erreichte. Groß ist die Ähnlichkeit (auch astrologisch) mit dem Erdbeben von Lissabon am 1.11.1755 um 9.40 LMT, dem ebenso eine Flutwelle folgte und das etwa 60.000 Tote forderte. Auffallend war, dass unter den Opfern verhältnismäßig wenig Tiere waren. So berichteten Touristen, die Elefanten gemietet hatten, um durch das Land zu reiten, dass diese plötzlich unvorhergesehen begannen, kerzengerade in das Landinnere zu laufen und erst nach einigen Kilometern zur Ruhe kamen. Sie retteten damit auch das Leben der auf ihnen sitzenden Touristen. In China hatte früher jede größere Ortschaft ein bis zwei sensible Tiere, die unter ständiger Beobachtung standen. Wenn diese ein auffälliges Verhalten zeigten, wurde der ganze Ort gewarnt.

Das Turiner Grabtuch ist wohl das berühmteste von allen 40 Grabtüchern Christi, die in den verschiedenen Kirchen als Reliquien verehrt werden. Berühmt wurde es erst, als es im Jahr 1898 erstmalig photographiert wurde und man auf dem Negativ das Antlitz eines bärtigen Manneserkannte. Über die frühe Geschichte des Tuches ist fast nichts bekannt. Man glaubt, dass es von Tempelrittern im 11.Jahrhundert von Konstantinopel nach Frankreich gebracht wurde. Dort wird es jedenfalls 1357 das erste Mal öffentlich ausgestellt und 1578 nach Turin gebracht. Hier tobt nun schon seit Jahren ein Kampf der Wissenschaftler um die Echtheit oder die Unechtheit des Tuches. Anatomieprofessoren, Pollenforscher, Gewebespezialisten und nun auch Radiocarbonfachleute beweisen abwechselnd die einwandfreie Echtheit oder Unechtheit des Tuches.

1922, 04.11. Howard Carter entdeckt nach jahrelangem Suchen im Tal der Könige eine versiegelte Grabkammer, nach deren Öffnung ein Pharaonengrab völlig unberührt von Grabräubern gefunden wird, bestehend aus vier Felskammern, angehäuft mit tausenden von erlesenen Kunstschätzen und tonnenschweren Sarkophagen, darunter der vergoldete Mumiensarg des Tutanchamun. Carter hatte das jahrelang gesuchte Grab von Tutanchamun gefunden, dessen Geburt etwa um das Jahr 1338vZw. liegen dürfte.


Buchstabe U und V

1850 -Wilhelm Bauer baut in Deutschland das erst tauchfähige U-Boot der Welt. 

Das Wort Uhr kam vom Lateinischen "hora" – die Stunde. Im Altertum maß man die Zeit mit Sonnen- Wasser- und Öluhren, während das Mittelalter bereits die Sanduhr kannte, deren Füllung allerdings nicht aus Sand, sondern aus fein zerriebenen Eierschalen bestand, da diese eine gleichförmigere Größe wie die Sandkörner besaßen, die vor allem auf Schiffen benutzt wurden. Allerdings wurde damit allerlei Unfug getrieben, der nachts Wachhabende drehte die Uhr nach einem Drittel der Laufzeit um und weckte somit seinen Nachfolger entsprechend früher. Im 13. Jhdt. wurden erstmalig Uhren an Kirch- und Rathaustürmen angebracht, es waren Räderuhren, deren Antrieb an Seilen hängende Gewichte waren. Sie hatten zumeist ein Schlagwerk, so dass die Bauern auf den Feldern um die Zeit wussten. Nach der Erfindung der Federuhren gab es zuerst die Pendeluhren und dann auch die am Tisch stehende Standuhr. 1600 etwa erschien die Taschenuhr, die von Herren an einer Kette in der Westentasche getragen wurde. Die Armbanduhr wurde Ende des 19. Jhdts. entwickelt, erst aufziehbar, dann mit Batteriebetrieb.
Die Vielfalt der heutigen Uhren würde jetzt Seiten beanspruchen, ich nenne Ihnen nur noch die genaueste Uhr der Welt, sie steht in der Physikalischen Bundesanstalt in Braunschweig. Geplant ist eine Uhr mit einer Abweichung von 1 Sekunde in 1 Milliarde Jahren.

  1870 am 18.7. verkündet Papst Pius IX. (1846 -1878) das Unfehlbarkeitsdogma gegen die Stimmen der Deutschen, Französischen und Ungarischen Bischöfe, die vor der Verkündigung Rom verlassen. Der Kernsatz dieses Dogmas lautet: ".....dass der römische Papst, wenn er vom Lehrstuhl spricht, sich jener Unfehlbarkeit erfreut......." Das Ergebnis war die Gründung der Altkatholischen Kirche in Deutschland, der heute etwa 30.000 Menschen angehören. Wie sagt uns Ludwig Feuerbach (1804 -1872) :"Ein Dogma ist nichts anderes, als das ausdrückliche Verbot, zu denken." 

Die Vereinigten Staaten von Amerika übernahmen am 14.9.1762 den Gregorianischen Kalender und bildeten am 18.11.1883 vier einheitliche Zeitzonen in ihrem Land, nachdem vorher überall Ortszeit verwendet wurde. (Diese beiden Daten sind jedoch mit Vorsicht zu verwenden, da viele kleine Gemeinden eine Weile für die Umstellung brauchten.) Es gibt nun vier verschiedene Zeitzonen, die #*Eastern time*# (Greenwich 12.00 UT = 07.00), die #*Central time *# (12.00 UT = 06.00), die #*Mountain time*# (12.00 UT = 05.00)und die #*Pacific time*# (12.00 UT = 04.00). Eine Ausnahme bilden Hawai (12.00 UT = 01.30), Puerto Rico (12.00 UT = 08.00) und Alaska, das am 30.10.1983 vier verschiedene Zeitzonen beendete und nun einheitlich 12.00 UT = 03.00 hat.
Sommerzeiten wurden erstmals 1918 und 1919 eingeführt, auch 1942 bis 1945 wurden sie verwendet, sie hießen damals „wartime“. Seit 1966 wird sie regelmäßig mit dem Namen daylighttime verwendet – in allen Bundesstaaten mit Ausnahme von Arizona und Indiana. Der Beginn ist jedes Jahr am ersten Sonntag im April, das Ende am letzten Sonntag im Oktober. Die Uhren werden um 02.00h lokaler Zeit umgestellt.
Da es in den USA viele Orte gibt, die den gleichen Namen tragen wird zur Unterscheidung am Ende des Ortes ein Kürzel für den entsprechenden Bundesstaat angehängt, das sieht dann beispielweise so aus: Meadows/IL, Meadows/NC oder Meadows/TN. Sie finden diese Kürzel hinter dem Namen des Bundesstaates in der nun folgenden Liste der Zeitzonen.

Eastern time (EST) Central time (CSD) Mountain time (MST)
District of Columbia DC Alabama AL Arizona AZ
Conneticut CT Arkansas AR Colorado CO
Delaware DE Florida FL Idaho ID
Georgia GA Illinois IL Idaho ID
Maine ME Indiana IN New Mexico
Maryland MD Iowa IA North Dakota ND
Massachussets MA Kansas KS South Dakota SD
New Jersey NJ Louisiana LA Wyoming WY
New York NY Michigan MI
North Carolina NC Minnesota MN Pacific time (PST)
Pennsylvania PA Mississippi MS California CA 
Rhode Island RI Missouri MO Nevada NV 
South Coralina SC Nebraska NE Oregon OR 
South Dakota SD Ohio OH Washington WA 
Vermont VT Oklahoma OK  
Virginia VA Tennesse TN  


Zeit siehe oben
Texas TX
Alaska AK
Wisconsin WI
Hawaii HI
Puerto Rico PR

Die Hauptstadt der USA ist Washington/DC ,77.02W , 38.54N.
Ein Hinweis: Sie werden, so Sie mit UT arbeiten in einigen Fällen gezwungen sein, das Datum um einen Tag zu verändern.
Ein Beispiel: Ein Horoskop, das Sie für einen 8.11.,22.00h lokaler Zeit in New York machen wollen, muß für den #*9.*#11.,03.00UT erstellt werden.


0040vC.-In Rom wurde zu Zeiten Caesars der Verkehr für Fuhrwerke tagsüber gesperrt, da ein Verkehr in den engen Straßen nicht möglich gewesen wäre. Die Versorgung der Stadt mußte Nachts erfolgen. Auch gab es bereits Einbahnstrassen.

1850 bei einem Besuch von Victor Emanuel II. in Lucca wurden ihm die Honoratioren der Stadt vorgestellt. Jeden fragte er nach seinem Beruf. Als die Reihe an den Inhaber des Hotels „Universum“ kam , sagte dieser, er sei der Besitzer des Universums. Der König lächelte und meinte, er sei bloß der König von Italien.

In Deutschland sterben an der „normalen“ Grippe laut Robert-Koch Institut jährlich etwa 8000 Menschen. Von den Medien eher unbeachtet. Doch kaum werden im Fernsehen die Bilder zweier angeblich in Asien am Vogelgrippe-Virus verstorbenen Menschen präsentiert, erzittert die Welt vor einer globalen Seuche. Noch seltsamer aber ist, dass alle diese Opfer der Vogelgrippe in Asien und der Türkei sofort nachdem die Diagnose fest stand eingeäschert wurden. Ein nachträgliches Überprüfen der tatsächlichen Todesursache ist also für unabhängige Institute nicht mehr möglich. Begleitet von erheblichem Medienrummel erreichte 2006 die Vogelgrippe nun auch Deutschland. Auf Rügen fand man infizierte Höckerschwäne. Seltsam, denn die Höckerschwäne haben als standorttreue Tiere dort überwintert. Der Vogelflug hatte noch nicht eingesetzt und nicht ein einziger tatsächlicher Zugvogel wurde tot gefunden. Wie kam das „Virus“ also nach Rügen? Minister Seehofer weiß schon jetzt: „Diese Seuche wird
uns noch viele Jahre begleiten.“ Ist der Herr Minister etwa hellsichtig? US-Präsident George Bush machte im November 2005 die Vogelgrippe zur Chefsache und kündigte an, für 7,1 Milliarden US$ das Grippemittel Tamiflu zu kaufen. Seltsam, der amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ist Mehrheitsaktionär der amerikanischen Firma Gilead Science, welche die Rechte an Tamiflu hält. Inzwischen warten weltweit über 180 Pharmaunternehmen darauf, Tamiflu in Lizenz herstellen zu können. Tamiflu ist ein bekannterweise fast unwirksames Grippemittel mit erheblichen, zum Teil todbringenden Nebenwirkungen (allein in Japan 12 Todesfälle und 32 Fälle von Halluzinationen, Verwirrtheit und Delirium, laut Arznei-Telegramm 11/2005). Wir werden also vergiftet und Bush und Rumsfeld zählen die Dollarnoten aus ihrem lukrativen Nebenerwerb. Die Pharmakonzerne reiben sich die Hände über zusätzliche Milliardengewinne. Noch einen weiteren Vorteil hat die Vogelgrippe: die millionenschweren Hühnerbarone in der EU reiben sich ebenfalls die Hände. Das ab 2007 geplante Verbot der Käfighaltung wird aufgehoben, die Tiere dürfen weiter gequält werden. Die Freilandhaltung wird wohl generell verboten werden. Im Mittelalter drohten die Mächtigen mit dem Fegefeuer, dem man nur durch den Kauf von Ablaßbriefen entgehen konnte, heute droht man uns mit einer Pandemie und bietet uns Tamiflu an.


Buchstabe W

1918, 9.-11.11., Waffenstillstandsverhandlungen am Ende des ersten Weltkrieges im Wald von Compiègne. Französischer Unterhändler war Marschall Ferdinand Foch (1851 -1929), deutscher Unterhändler der Politiker Matthias Erzberger (1875 -1921). Die Bedingungen waren ungeheuer hart, Deutschland musste sie jedoch annehmen. Sie endeten am 11.11. um 05.12MZ und sollten am gleichen Tag um 11.00MZ in Kraft treten. Matthias Erzberger wurde drei Jahre später von zwei ehemaligen Offizieren erschossen.
0200vC. etwa Wie wurde Rom mit Wasser versorgt? Nun im Gegensatz zu den heutigen Druckleitungen bauten die Römer von hochgelegenen Quellen in den Bergen sogenannte Aquädukte, die das Wasser mit Gefälle in die Stadt brachten. Dabei mußten Täler durch Brücken überbaut oder das Wasser durch im Wege liegenden Berge durch Kanäle geführt werden. Das Gefälle wurde systematisch mit etwa 50cm pro Kilometer festgelegt, sodaß das Wasser mit einer Geschwindigkeit von etwa 1km pro Stunde dahinfloß. In der Stadt angelangt endete der Zulauf in dem sogenannten castellum am höchsten Punkt der Stadt, das dazu diente , um Verunreinigungen abzusetzen. Erst von hier gingen weitere Wasserstränge zu den Villen, zu den öffentlichen Anlagen, wie Zirkus, Theater oder Badehäusern, sowie zu den öffentlichen Strassenbrunnen ab, die der Versorgung der Bewohner dienten.

Weltkrieg I. - Am 28.6.1914 um 10.26 UT wurden der Österreichische Thronfolger und seine Frau bei einem Besuch in Serajewo/Serbien (43.52N, 1825E) von Gavrilo Princip erschossen. Da Serbien sich beharrlich weigerte, den Attentäter auszuliefern, erklärte Österreich am 28.7.1914 an Serbien den Krieg. Und, und, und ...
 
Die sieben Weltwunder
Das Erste: Die Pyramiden von Gizeh.
Das Zweite: Die hängenden Gärten der Semiramis in Babylon.
Babylon war die erste Großstadt der Antike. Unter der Herrschaft von Nebukadnezar hatte die Stadt die Form eines Rechteckes und war von einer Mauer umgeben, die, wie antike Schriftsteller berichten, so breit war, daß zwei Viergespanne darauf nebeneinander hätten fahren können. DerÜberlieferung nach hätte Nebukadnezar die Gärten zuliebe seiner Frau, die aus Persien stammte und die heimatlichen Berge vermisste bauen lassen. Bei Ausgrabungen fand man wohl den Ort, sowie drei Brunnen, die vermutlich mit einem paternosterähnlichem Schöpfwerk den Garten bewässerten.
Das Dritte: Die Zeusstatue in Olympia.
Olympia, die Stätte, in der alle vier Jahre die griechischen Stämme zu friedlichen Wettkämpfen zusammenkamen, durfte während dieser zwei Monate nicht mit Waffen betreten werden. Das erste uns überlieferte Datum von Olympischen Spielen ist 776vC. Doch erst im 5.Jhdt.vC. erhielt Zeus einen Tempel mit 64x27m, mit einer Zeusstatue, geschaffen von dem Bildhauer Phidias zwischen 460 und 430vC. Die Statue war aus Elfenbein, mit Gold überzogen und soll 12.5 m groß gewesen sein. Als durch Kaiser Theodosius I., 394 die Weiterführung der Olympischen Spiele untersagt wurde, brachte man die Statue nach Konstantinopel, wo sie aber 476 verbrannte. Der Tempel des Zeus wurde 462 auf kaiserlichen Befehl verbrannt.
Das Vierte: Das Artemision in Ephesos.
Die Göttin von Ephesos war Artemis und so begannen sie im 5.Jhdt.v.C. mit dem Bau eines riesigen Marmortempels zu Ehren der Göttin. Er war 65x125m groß, die Säulen waren etwa 20m hoch. Der junge Epheser Herostratos, der seinen Namen unvergessen machen wollte, setzte 356v.C. den Tempel in Brand, doch er wurde restauriert. 263 wurde er von einem Zug plündernder Goten wiederum zerstört und noch einmal restauriert. Erst 389 wurde das Artemision durch einen Erlaß des Kaisers Theodosius, der alle heidnischen Tempel schliessen ließ, geschlossen.
Das Fünfte: Das Mausoleum von Halikarnass.
Als der Fürst Maussolos (377-353), der über Karien und die Hauptstadt Halikarnass herrschte, stirbt, übernahm seine Schwester Artemisia die Herrschaft. Sie ließ das Grabmal errichten, das wiraus den Schriften des römischen Schriftstellers Plinius kennen. Über dem Sockelunterbau von 33x39 Meter erhob sich der Grabtempel, eingefaßt von 36 jonischen Säulen. Die Cella, das Heiligtum des Grabtempels, wurde von steinernen Löwen bewacht. Die Säulenhalle trug eine Dachpyramide mit 24 Stufen, an deren Plattform eine Quadriga stand, in der sich die Figuren von Maussolos und Artemisia befanden. Der Bau war 351vC beendet, in welchem Jahr auch Artemisia starb. Bis ins 12.Jhdt. gibt es Berichte über das Bauwerk, dann begann dessen langsamer Zerfall durch Witterungseinflüsse und Erdbeben. Endgültig zerstört wurde es 1492 von den Rittern des Johanniterordens, die daraus das Kastell St.Peter errichteten.
Das Sechste: Der Koloß von Rhodos. Der Sohn des Diadochen Antigones, Demetrios Poliorkes, versuchte 304 vC. mit einer Kriegsflotte
Rhodos zu unterwerfen, doch die konnten ihn abwehren. Zum Dank erbauten die Rhodier ihrem Schutzgott Helios ein Standbild, den Koloß von Rhodos. Geschaffen wurde das Standbild von dem Bildhauer Chares aus Lindos. Es ist kein Abbild vorhanden, auch der Standort ist ungewiß. Nach einer Bauzeit von zwölf Jahren war der Koloß um 290vC fertiggestellt. Im Ganzen wurden für den Bau etwa 12t Bronze und 7t Eisen verwendet, man schätzt, daß er etwa 34 m hoch gewesen sei. Er wurde durch das Erdbeben 224 vC. zerstört.
Das Siebte: Der Pharos von Alexandria.
Alexandria, damals eine der bedeutendsten Städte der Welt, mit der damals größten Büchersammlung, war durch einen 1300m langen Damm mit der Insel Pharos verbunden. Dort stand der etwa 120m hohe Signalturm, der 279 v. Chr. fertiggestellt wurde. Konstruiert von dem Architekten Sostratos aus Knidos ergibt eine heutige Rekonstruktion ein dreistöckiges Bauwerk, dessen Basis ein Viereck mit einer Seitenlänge von etwa 35 m und einer Höhe von 70 m. Darauf ein oktogonal angelegter Turm von 35m, das dritte Stockwerk war zylindrisch mit einer Höhe von 9
m. Am Fuße dieses Zylinders wurde das Feuer aufbewahrt, das durch Hohlspiegel reflektiert, ungefähr 55 km weit sichtbar war. Gekrönt wurde das Bauwerk durch eine Figur. Erst die Erdbeben von 1303 und 1326 zerstörten ihn.

1683 -Beginnt die Legende vom Wiener Kaffeehaus. Während der 2.Türkenbelagerung Wiens, wagte der Armenier Georg Franz Kolschitzky am 10.8.1683, als Türke verkleidet, den Weg aus der Stadt und brachte die Kunde von deren Nöten zu Herzog Karl V. von Lothringen, der mit weiteren Entsatzheeren sofortige Hilfe versprach. Kolschitzky kehrte am 12.08. zurück und Wien wurde am 12.08. befreit. Kolschitzky erbat sich als Belohnung die von den geflüchteten Türken zurück gelassenen Kaffeesäcke und eröffnete in Wien das erste Kaffeehaus. Tatsache ist, daß Kolschitzky völlig verarmt am 19.2.1694 in Wien stirbt. Das erste Kaffeesiederprivileg wird von Kaiser Leopold I. einem Johannes Diodato am 17.1.1685 erteilt, dem bald weitere, rund um den Stephansplatz, folgen. Seit 1706 wurde in diesen Kaffeehäusern Billard gespielt und erst ab 1820 war Damen der Eintritt gestattet. Das erste Kaffeehaus in Konstantinopel gab es bereits 1554. Die Entdeckung der Wirkung des Kaffees soll durch einen Schafzüchter geschehen sein, der bemerkte, daß seine Herde nach dem Verzehr von Kaffeebohnen unermüdlich weiterzog. Auch sagt man, daß Mönche sich durch Kauen von Kaffebohnen für die nächtlichen Gebetsstunden wachhielten.

Der letzte Witz: Eine Dame in einem Cabrio hält an einer roten Ampel. Dort lehnt ein Sandler (zu deutsch: Obdachloser), der sie um eine Zigarette bittet. Sie gibt ihm eine und fährt weiter. Als sie bei der nächsten roten Ampel hält, steht dort der gleiche Sandler und bittet sie nun um Feuer. Völlig verblüfft darüber, wie der da so schnell hingekommen ist, gibt sie ihm das Feuer. Doch bei der dritten roten Ampel steht er wieder da! Aber bevor sie ihre Verwunderung äußern kann, beugt er sich zu ihr herunter und sagt: „Wenn Sie mir jetzt noch zehn Euro geben, sage ich Ihnen, wie sie aus dem Kreisverkehr wieder herauskommen.“

Woodstock
. Vom 15. -17. August 1969 wurde in der kleinen us-amerikanischen Gemeinde Woodstock (51N52, 1W21) ein Musicfestival veranstaltet, zu dem etwa 50.000 Besucher erwartet wurden. Es kam eine halbe Million. Und sie hörten The Who, Joe Cocker, Jefferson Airplane, Canned Heat, Joan Baez, Richie Havens, Ten Years After, Santana und noch mehr. Jimi Hendrix verquetschte die Amerikanische Nationalhymne als Protest gegen den Vietnamkrieg. Woodstock ist längst ein Mythos geworden.

Der Wunschladen
Ein junger Mann betrat im Traum einen Laden. Hinter der Theke stand ein Engel. Hastig fragte er ihn: "Was verkaufen sie, mein Herr?" Der Engel antwortete freundlich: "Alles, was Sie wollen." Der junge Mann begann aufzuzählen: "Dann hätte ich gerne… das Ende aller Kriege in der Welt, Brot für die Hungrigen, Heilung für die Kranken, Trost für die Trauernden, Arbeit für die Arbeitslosen, mehr Liebe in der Welt. Und.... und.... und...." Da fiel ihm der Engel ins Wort: "Entschuldigen Sie, junger Mann. Sie haben mich falsch verstanden. Wir verkaufen keine Früchte, sondern Samen!" (der Autor ist unbekannt)


Buchstabe Z

1703, 08.08. -Die erste Zeitung erschien an diesem Tag, sie hieß "Wiener Zeitung" - und, so heißt sie heute noch.
Eine Korrektur: Die erste Zeitung der Welt erschien in Leipzig am 1.7.1650, sie hieß „Einkommende Zeitung“ und erschien 6-7 mal in der Woche. 

Das merkwürdige an der Zukunft ist, dass man dann unsere Zeit die gute alte Zeit nennen wird.

  Helmut Zyprian, ein deutscher Wissenschaftler, wurde am 4.4.1922 in Gera geboren. Er hatte die zuständigen Stellen vor der falschen technischen Ausrüstung der Marssonden gewarnt, da dort, seinen Erkenntnissen nach, andere Verhältnisse als im Erdraum herrschten. Die Nichtbeachtung seiner Warnungen, führten auch prompt zum Verlust mehrer Marssonden. Ebenso fand er eine Beziehung zwischen dem Sonnenwind und Katastrophen auf der Erde: Waldbrände,Überschwemmungen, Flugzeugunglücke, die in deutlichem Zusammenhang mit der Sonnenkorona stünden. Versuche der Veröffentlichung seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse wurden mit dem Hinweis abgelehnt, dass die Ergebnisse seiner Forschungen eine indirekte Kritik an der Theorie Einsteins darstellten.  
 
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