Das Online-Magazin Sternwelten wurde im Jahre 2000 vom Programmierer Max und von Philip Schiffmann (beide aus Wien) ins Leben gerufen. Es ging kurz nach Neumond, Ende September 2000 erstmals online. Damals noch mit wenigen Artikeln, aber schon mit einem monatlichen Astroletter, z.B. über News und Astrodaten, der sich in der Astro-Community schnell großer Beliebtheit erfreute.
Mona Riegger, Freundin und Kollegin von Philip und Max, steuerte zu Beginn den stundenastrologisch ausgetüftelten, "bestmöglichen" Starttermin für Sternwelten bei sowie einige Artikel, die von ihr in früheren Ausgaben des MERIDIANs erschienen waren.
Im Jahre 2002, als Sternwelten immer bekannter wurde, die Zahl der veröffentlichten Artikel sich ständig vervielfachte und die redaktionelle Arbeit für Philip und Max sowie Mecki, die als Korrektorin fungierte, kaum noch zu bewältigen war, entschied sich Mona dazu, als Redakteurin mitzuarbeiten. Seit dieser Zeit veröffentlichte sie eigene Artikel fast ausschließlich nur noch auf Sternwelten und schuf nach und nach auch neue Rubriken, wie z.B. die Rubrik Partnerschaftsastrologie oder die Rubrik Stundenastrologie.
Im Jahre 2003 war die Arbeit auch zu viert nicht mehr zu bewältigen, so dass Monika Heer sich bereit erklärte in der Redaktion mitzuarbeiten. Etwa zeitgleich zog sich Max mehr und mehr aus der redaktionellen Tätigkeit zurück und programmierte stattdessen ein Redaktionssystem (CMS), das das Einpflegen der Artikel und Beiträge wesentlich erleichterte. Auch Mecki fand keine Zeit mehr, neben ihrer beruflichen Tätigkeit her, weiterhin die vielen neuen Artikel zu korrigieren.
Bis auf Philip, der 1998 in Pension gegangen war und über mehr freie Zeit verfügte, arbeiteten alle sozusagen "ehrenamtlich" am Projekt Sternwelten. Monika und Mona, die sich über ihre gemeinsame Arbeit in der Prüfungskommission des Deutschen Astrologenverbandes (DAV) kennengelernt hatten, waren/sind vollbeschäftigte Astrologinnen. Monika, mit eigenem Ausbildungszentrum in Bochum, und Mona mit Beratungspraxis, Ausbildungsgruppen und Seminartätigkeit im gesamten deutschsprachigen Raum.
Auch wenn es mit der Arbeit für Sternwelten "keine müde Mark" zu verdienen gab und sich das Projekt durch wenige Anzeigen/Werbung gerade so mal selber trug, machte es ungemein viel Spaß! Die tollen Feedbacks der Leserinnen und Leser, das Miterleben, wie Sternwelten wuchs und gedieh und damit eine Plattform für gute, manchmal auch kuriose, astrologische Beiträge wurde ... das alles war der vielen Mühe guter Lohn.
Im Jahre 2007 hatte Sternwelten 70 000 Besucher im Monat und platzte mit ca. 500 Beiträgen aus allen Nähten. Ein Relaunch wurde immer dringender, nicht nur, weil die Website inzwischen vom Design her ziemlich altertümlich daherkam. Doch Max begann gleich nach seinem Diplom mit einer Doktorarbeit, Monika brauchte nunmehr alle Zeit für ihr Ausbildungszentrum und weitere eigene Projekte. Für Sternwelten blieb beiden immer weniger Zeit, so dass Monika aus der Redaktion ausschied und Max den arbeitsaufwändigen Relaunch immer wieder verschieben musste.
Im Jahre 2007 kamen die Wiener Astrologin und Psychotherapeutin Ulrike Danninger und der Kieler Astrologen Bernhard Hostrup als neue Redaktionsmitglieder dazu. Bernhard, der viele Jahre lang in einem Verlag als Lektor gearbeitet hatte, übernahm fortan die Korrektur, während Ulrike, Mona und Philip zum einen selbst Artikel schrieben, zum anderen zugesandte Artikel auswählten, redigierten und ins System einpflegten.
Die Jahre 2009 und 2010 waren sozusagen "Schicksalsjahre" für Sternwelten. Auch Online-Magazine haben Transite (zum Gründungshoroskop) und auf Sternweltens MC war inzwischen der Pluto angekommen. Was anfänglich so aussah, als würde dieser Transit "nur" den dringend notwendigen Relaunch beschreiben, entpuppte sich dann doch als ernsthafte Krise. Max, der technisch dafür sorgte, dass alles am Laufen blieb, fiel nun wegen Arbeitsüberlastung einerseits und neuen Zielen andererseits komplett aus. Ersatz für ihn gab es leider nicht. Sternwelten lag sozusagen brach und für unsere Leserinnen und Leser sah es sicher so aus, als würde sich Sternwelten langsam aber sicher verabschieden.
Doch hinter den Kulissen tat sich immer etwas. Mona suchte und fand schließlich einen neuen (bezahlten) Programmierer, übernahm rein rechtlich Sternwelten vom bisherigen Inhaber und pflegte mit Hilfe von Andreas Schmitt, in monatelanger Kleinarbeit, (fast) alle Artikel ins neue System wieder ein.
Deadline war stets der 85. Geburtstag von Philip im April 2011. Bis dahin sollte Sternwelten spätestens wieder "auferstanden" sein. Monas Geburtstagsgeschenk an Philip sozusagen, der immer hoffte, dass es mit Sternwelten doch irgendwie weiterginge. Dies auch, weil Philip noch etliche Artikel auf Lager hat und, trotzdem er inzwischen fast erblindet ist, mit einem Bildschirmvergrößerungs-Programm noch unermüdlich seinen astrologischen Forschungen nachgeht.
Im April 2011 ging Sternwelten nun also wieder in neuem Gewande ans Netz. Wir freuen uns - plutonisch transformiert und rundum relaunched - auf eine neue Runde! Doch nicht ohne an dieser Stelle nochmals herzlich Danke zu sagen an Max, Mecki, Monika und Andreas, deren Engagement entschieden dazu beitrug, dass Sternwelten zu dem wurde, was es heute ist: Ein tolles Angebot an Astrologie-Interessierte, an Lernende und an Profis, die hier eine Möglichkeit finden, ihr Wissen an andere weiterzugeben.