Qualitäten, Elemente, Dynamik

Von Christoph Schubert-Weller

 Der Tierkreis ist die grundlegende Struktur in der Astrologie. Er enthält die Lehre von den vier Elementen sowie die Lehre von der Deutung und Bedeutung der Planeten. Der Tierkreis ist zugleich ein grundlegendes Modell menschlicher Psychotypologie.
 
Zwölf Typen, die – auch und vor allem – archetypische Bedeutung haben, werden mit dem Tierkreis namhaft gemacht. Und da der Mensch als Maß aller Dinge gilt, ist die Psychotypologie des Tierkreises zugleich die Brille, mit der die Phänomene der Welt betrachtbar und verstehbar werden. Der Tierkreis ist auch weit jenseits seiner unmittelbar astrologischen Belange ein Grundkonzept der Weltdeutung.

Tierkreis im Wandel
Die Astrologie ist seit bald einhundert Jahren in einem Wandlungs- und Gärungsprozess. Die Hamburger Schule hat seit dem Ersten Weltkrieg mit den sogenannten Transneptunern planetenähnliche Wirkpunkte in die Astrologie eingeführt, die die bisherige Planetenlehre, wie sie aus dem Tierkreis hervor geht, beträchtlich abwandelt. Sie hat außerdem die an sich klassische Halbsummenlehre beträchtlich erweitert und zur besseren Handhabung dieser Erweiterung den sogenannten 90-Grad-Kreis entwickelt. Mit dem 90-Grad-Kreis aber verliert der Tierkreis insgesamt seine Bedeutung. Im Bereich der klassischen Astrologie sind im letzten Vierteljahrhundert zahlreiche zusätzliche Faktoren eingeführt worden: Kleinplaneten, Rechenpunkte usw. Die beiden bekanntesten sind Chiron und Lilith. Auch diese zusätzlichen Faktoren stellen natürlich die bisherige Planetenlehre in Frage.

Es sollte uns zu denken geben, dass in der alten Astrologie der Tierkreis vielfache Unterteilungen erfuhr – nicht nur in der Zwölfteilung der Zeichen, sondern auch in der weiteren Unterteilung in Dekane bzw. Dekaden, in Grenzen, in Navamsas, in Dodekatemorien. Hinzu kamen bestimmte "Würden", die heute völlig vergessen sind, etwa das sogenannte "Ansehen" eines Planeten oder "Planeten auf ihrem Thron" (vgl. die Darstellung in GIL BRAND 2000, S.195-207). Jeder einzelne Tierkreisgrad kann rein mit Hilfe solcher Unterteilungen und Würden eindeutig identifiziert werden. Die Deutung einzelner Tierkreisgrade in Paranatellonten bzw. Monomoerien war eine wichtige Übung in der populärwissenschaftlichen Astrologie der Spätantike (vgl. KNAPPICH 1967, S. 69). Der Tierkreis wies in der alten Astrologie gleichsam eine detaillierte Geographie auf, mit deren Hilfe Position und Bedeutung eines Planeten äußerst differenziert bestimmbar wurden. Die Landschaft des Tierkreises erscheint heute hingegen ziemlich eingeebnet. Dafür ist die Zahl der Faktoren und ihrer Kombinationsmöglichkeiten stark gewachsen. In einigen astrologischen Schulen scheint der Tierkreis selbst schon zur Disposition zu stehen.

Es geht nicht darum, diese Entwicklung, diesen Gärungsprozess zu verurteilen, womöglich in einer konservativen Haltung, die lediglich den Wert traditionell klassischer Astrologie anerkennen will. Wir vernehmen ja heute neben dem vielfältigen Konzert der Erweiterer und Neuerer in der Astrologie auch die Stimmen derer, die uns zurück zu den Quellen rufen wollen. Wer indessen bloß zurück zu den Quellen will, wird seine Ziele in Übersee aus den Augen verlieren. Gleichwohl wollen wir die Ströme kennen, die aus den Quellen und Flüssen in den Ozean des Sternwissens münden.

Tierkreis als kreative Struktur der Astrologie
Es gilt, den Tierkreis auf eine neue und zugleich sehr alte Weise als eine grundlegende und zugleich kreative Struktur der Astrologie darzustellen. Dabei steht das Konzept der Urqualitäten im Zentrum der Betrachtung. Wir wissen heute viel von den vier Elementen, aber wenig von den Konzepten, aus denen die Elemente hergeleitet werden: die Urqualitäten. Auch was es mit der "Dynamik" auf sich hat, wollen wir betrachten. Es ist nachgerade modern geworden, in der astrologischen Charakterkunde intensiv mit den vier Elementen zu arbeiten. Dies gehört gewiss auch zum Grundbestand der Astrologie. Die "vier Temperamente" seit der Antike lassen sich auf die vier Elemente abbilden. Wir erleben inzwischen, dass die Arbeit mit den Elementen sich vom Tierkreis ablöst. Dazu haben sicher, wenngleich ungewollt, auch Veröffentlichungen wie die von Hajo Banzhaf über die Elemente (vgl. BANZHAF 1993) beigetragen. Das hat wiederum dazu geführt, dass der Umgang mit der Dynamik im Tierkreis etwas aus der Mode geraten ist. Das "Kardinale", "feste" und "bewegliche" Kreuz im Tierkreis ist nicht unbedingt einfach zu verstehen. Die Dynamik lässt sich nicht auf die Elemente und ebenso wenig auf die Urqualitäten abbilden. Und es befremdet, die träumerische Krebsenergie, die Ausgleich suchende Waageenergie unter die "Willensbetonung" der kardinalen Zeichen zu gruppieren, oder die lockere Wassermannenergie als "fix", als "fest" zu betrachten. Erst über die Planetenzuordnung gewinnen wir Einsicht in die Ordnung der Dynamik.

Grundbestand des Tierkreises: Die Urqualitäten
Der Grundbestand des Tierkreises bezieht sich auf zwölf Zeichen, die in dreifacher Wiederholung nacheinander den Elementen Feuer, Erde, Luft und Wasser zugeordnet werden. Dabei sind Feuer und Luft "männlich", Erde und Wasser "weiblich". Es gilt also:

Zeichen Element Geschlecht
Widder Feuer männlich
Stier Erde weiblich
Zwillinge Luft männlich
Krebs Wasser weiblich
Löwe Feuer männlich
Jungfrau Erde weiblich
Waage Luft männlich
Skorpion Wasser weiblich
Schütze Feuer männlich
Steinbock Erde weiblich
Wassermann Luft männlich
Fische Wasser weiblich

Die Antike nun hat die vier Elemente ihrerseits auf die vier Urqualitäten zurück geführt. Diese Urqualitäten – warm, kalt, feucht, trocken – sind gewissermaßen die sinnlich erfahrbare Grundlage der Elementenlehre. Vergessen wir für einen Augenblick die uns so vertrauten vier Elemente und wenden unser Aufmerkamkeit diesen Sinnesqualitäten zu.
 
Wärme und Kälte sind in der antiken Lehre zwei aktive Prinzipien, Feuchtigkeit und Trockenheit demgegenüber zwei passive Prinzipien. Wärme ist dabei diejenige Kraft, die Dinge derselben Gattung zusammen bringt. Dabei wird dasjenige abgetrennt, ausgeschieden, ausgefällt, dissoziiert, was aus verschiedenen Substanzen zusammen gesetzt ist. Wärme unterscheidet also und klärt dadurch. Wärme dynamisiert die Dinge. Diese trennen sich durch die Wärme voneinander und streben zu ihrem natürlichen Ort. Kälte hingegen ist diejenige Kraft, die zusammen zieht und bindet, miteinander verknüpft und im äußersten Fall zur Erstarrung führt.

Diese beiden aktiven Kräfte wirken auf die beiden passiven Prinzipen Feuchtigkeit und Trockenheit ein. Feuchtigkeit und Trockenheit stehen in einer eigentümlich komplemetären Beziehung zueinander. Das "Trockene" ist das in sich klar Begrenzte. Es hat Struktur. Aber es lässt sich zugleich nur schwer formen beziehungsweise umformen. Das "Feuchte" ist das Unbestimmte, Unterschiedslose. Es hat keine Struktur. Aber gerade darum lässt es sich leicht formen. Das Trockene ist die strukturierte, feste Qualität, das Feuchte die fließende, weiche, formbare, aber eben auch unstrukturierte Qualität.

Die Polarität der Urqualitäten
Jeder Gegenstand nun kann mit Hilfe zweier Urqualitäten beschrieben werden. Die Regel lautet, dass eine aktive und eine passive Urqualität zusammen wirken. Die unmittelbar komplementären Paarungen (warm – kalt; trocken – feucht) sind also ausgeschlossen. Alles, was ist, kann so als etwas beschrieben werden, das (aktiv) wirkt, und zugleich als etwas, auf das gewirkt wird oder gewirkt worden ist. Aktivität ist ohne Passivität nicht denkbar, Passivität nicht ohne Aktivität. Ein Schluss, der unmittelbar aus diesen Gegebenheiten folgt, lautet: Alles nimmt am fortwährenden Wandel teil, sowohl als Wandelndes wie auch als Gewandeltes. Wir werden noch sehen, warum das so wichtig ist. In der Logik des Tierkreises gelten nun folgende Zuordnungen:

Zeichen Zugeordnetes Element Zugeordnete Urelementen
Widder Feuer warm und trocken
Stier Erde kalt und trocken
Zwillinge Luft warm und feucht
Krebs Wasser kalt und feucht
Löwe Feuer warm und trocken
Jungfrau Erde kalt und trocken
Waage Luft warm und feucht
Skorpion Wasser kalt und feucht
Schütze Feuer warm und trocken
Steinbock Erde kalt und trocken
Wassermann Luft warm und feucht
Fische Wasser kalt und feucht

Jedem der vier Elemente kommt ein bestimmtes Paar von Urqualitäten zu:

Feuer warm und trocken
Erde kalt und trocken
Luft warm und feucht
Wasser kalt und feucht

Urqualitäten und Elemente
Elemente und Qualitätenpaare stehen nicht starr und diskret nebeneinander. Schon in der Zuordnung fällt ja auf, dass die benachbarten Elemente Feuer und Erde die gemeinsame Qualität der Trockenheit besitzen, dass die benachbarten Elemente Luft und Wasser die gemeinsame Qualität der Feuchtigkeit besitzen. Das Motiv der Verwandlung klingt hier an, und so ist es auch gedacht. Ein Element kann, durch Verwandeln der einen Urqualität in eine andere, in ein anderes Element verwandelt werden. Rafael Gil Brand stellt dies sehr schön in seiner Arbeit über die klassische Astologie dar: "Wenn etwas tatsächlich warm ist, dann ist es potenziell kalt und umgekehrt. Wird zum Beispiel Wasser erhitzt, das heißt, die kalte Qualität durch eine warme Qualität besiegt, so entsteht Luft: das Kalt-Feuchte wird zum Warm-Feuchten. Durch weitere Umwandlung des Feuchten ins Trockene entsteht aus Luft Feuer und, nach der Logik dieses Systems, durch Erkalten der warmen Qualität im Feuer schließlich Erde. Wenn man bedenkt, dass es sich hier letztlich um Qualitäten des Stofflichen handelt, so ist dies durchaus nachvollziehbar: eine glühende Kohle (Feuer) wird durch Erkalten zu Asche (Erde pur) usw." (GIL BRAND 2000, S. 75)
 
Die Urqualitäten machen den Wandel möglich. In der astrologischen Charakterkunde, die in der Regel den individuellen Charakter in die Blickmitte rückt, neigen wir unbewusst dazu, die astrologischen Gegebenheiten als unwandelbar hinzunehmen. Zwar sprechen wir bei charakterkundlichen Merkmalen, bei Aspekten, Planetenkonstellationen usw. von der unerlösten und der erlösten Form, in der ein Aspekt, eine Konstellation gelebt werden könne. Aber wir machen die Erlösung letztlich von einer Änderung der inneren Haltung gegenüber dem Potential einer Konstellation abhängig. Es ist die Haltung, es ist der Grad der erworbenen Reife, die dazu führen, dass ein Individuum diese oder jene Verwirklichung, dass er eine gespannte oder eine erlöste, gelassene Weise der Realisierung wählt. Haltung und Reife indessen sind außerastrologische Faktoren. Charakterlicher Wandel ist astrologisch so eigentlich nicht fassbar. Dennoch gibt es in der Astrologie aus dem Horoskop begründete Ansätze, mit denen charakterlicher Wandel denkbar gemacht wird.

Das ist zum einen der Gedanke, dass der Mensch sich "auf sein Gegenzeichen" zu entwickelt bzw. zuentwickeln soll. Meist wird dies für das Sonnenzeichen und für das Aszendent-Zeichen gefordert. Der Skorpion-Geborene etwa soll demnach im Lauf seines Lebens verstärkt Stierqualitäten entfalten. Der Geborene mit Widder-Aszendent soll im Lauf seines Lebens Waage-Anteile entwickeln. In der Opposition bleibt die aktive Urqualität (Wärme oder Kälte) erhalten, aber es wandelt sich das passive Prinzip (Trockenheit bzw. Feuchtigkeit).

Im astrologischen Partnersuchbild kommt es nach astrologischer Erfahrung sehr auf das "fehlende Element" an. Unbewusst suchen Individuen solche Partner, die dasjenige Element repräsentieren, welches beim Horoskopeigner selbst am schwächsten betont ist. Man sucht sich denjenigen Partner, der den Wandel, welchen man rein aus eigener Kraft nicht vollziehen kann, zu einem gewissen Teil selbst verkörpert. Und in der Partnerbeziehung wird dann ein Wandel möglich. Dieser Wandel ist nicht garantiert. Viele Beziehungsversuche zerbrechen. Und mancher Wandel führt in eine Richtung, die wiederum dem Partner nicht gefällt. Fast immer kommt es zum "Suchbildkonflikt": Der Partner verkörpert eben nicht durchgängig, was man selbst als Ergänzungs- und Wandlungspotenzial sucht.

Urqualitäten und Jahreszeiten
Die Umwandlung der Elemente durch das Wandlungspotenzial der Urqualitäten hilft auch, den Wechsel der Jahreszeiten zu erklären: "Den Frühling kennzeichnet zunehmende Wärme mit Feuchtigkeit. Die aktiv wirkende Wärme verursacht eine Transformation ins Trockene, weshalb der Sommer eine warme und trockene Qualität jat. Die Wärme nimmt aber mehr und mehr ab, so dass der Herbst eine kalt-trockene Qualität besitzt. Das Trockene als passiveres (und damit trägeres) Prinzip bleibt nämlich zunächst erhalten. Durch die zunehmende Wirkung der Kälte kommt es aber auch hier zu einer Transformation, welche in den kalt-feuchten Winter mündet. ... Derselbe Zyklus ist auch im Tagesverlauf sichtbar: der Morgen entspricht dem Frühling und dem Element Luft, der Mittag dem Sommer und dem Feuer, der Abend dem Herbst und der Erde, die Nacht dem Winter und dem Wasser" (GIL BRAND 2000, S. 75).

Das alles klingt, zugegeben, seltsam und vertraut zugleich. Vertraut wird, mit der Zuordnung der Urqualitäten zu den Elementen, die "Lage" der einzelnen Elemente. Ganz oben, am Himmel ist das Feuer, darunter die Atmosphäre, die Luft. Feuer und Luft streben aufwärts, wie es der Wärme zukommt. Unterhalb der Luft ist das Wasser, das sich – durch die gemeinsame Urqualität der Feuchtigkeit – mit der Luft verbindet. Unterhalb des Wassers, denken wir an das Meer, ist "Erde". Erde und Wasser indessen streben abwärts. Seltsam mutet an, dass der Beginn des Sommers mit dem Zeichen Krebs als "kalt und feucht" gilt, dass der Spätherbst, zum meteorologischen Winterbeginn im Zeichen Schütze unter das Qualitätenpaar "warm und trocken" gefasst wird. "Um den kalt-feuchten Krebs mit dem Sommeranfang in Einklang zu bringen, bedarf es schon einer waghalsigen geistigen Akrobatik", schreibt Rafael Gil Brand (GIL BRAND 2000, S. 94).

Wir müssen uns also genauer um die Begriffe bemühen, die hinter den Bezeichnungen der Urqualitäten verborgen sind. Das Problem ist, dass die Bezeichnungen in vielerlei Zusammenhängen sehr wohl passen. Die "geistige Akrobatik" ist diejenige, die uns auf dem Drahtseil zwischen Bezeichnung und Begriff vor dem Absturz bewahren soll.

Gekürzte Fassung eines Vortrags bei der "Astrologischen Gesellschaft Frankfurter am Main e.V." am 8. November 2005
 
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