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Ralph William Holden gelang eine kurze und übersichtliche Einführung in die Häuserproblematik. Die Zugehörigkeit zu einer astrologischen Schule bedingt meist bereits die Wahl einer bestimmten Häusermanier. Zur Auflockerung kann sich ein Dialog über die Hauszugehörigkeit bestimmter Planeten entwickeln. Gehört "meine Venus" ins 10. oder ins 11. Haus?

Das Buch "Astrologischen Häusersysteme" besticht durch die fundierte Darstellung und die durchdachte Gruppierung. Die Verwendung der Häuser begründet Holden mit dem "moto primo" (Erddrehung). Die historische Skizze führt uns von den Anfängen der Astrologie über die antiken Autoren bis hin zu Placidus de Titus. Anschließend werden geordnet nach Methode 14 verschiedene Häusersysteme besprochen. Die Zugabe sind die Probleme bei der Teilung der Häuser. Bei der Bewertung favorisiert der Autor das äquale Häusersystem.

Aus dem Vorwort:
"Horoskop heißt wörtlich übersetzt "Stundenseher". Dies bedeutet, dass ein Geburtshoroskop in erster Linie nicht mit der betreffenden Person assoziiert wird, sondern mit dem aufgezeichneten Diagramm eines bestimmten Ereignisses, wie z.B. die Geburt. Das "Ereignis", welches ein Horoskop darstellt, sind die Positionen der Himmelskörper zu einem bestimmten historischen Moment. Diese Planentenstellungen werden dann mittels mathematischer Operationen im Verhältnis zu einem bestimmten Ort auf der Erde und zu dem jeweiligen Zeitpunkt gezeigt. Das Horoskop oder Geburtsbild ist folglich nur ein geeignetes Hilfsmittel und kein Faktum an sich mit bestimmtem oder gar mystischem Wert..."