Von Philip Schiffmann
Hildegard Knef war eine der bedeutendsten deutschen Schauspielerinnen der Nachkriegszeit.
Hildegard Knef, 28. Dezember 1925, 5.11 Uhr MEZ, Ulm/D, Quelle: Korrektur Philip Schiffmann (5.15 h MEZ via Standesamt, IHL)
Nach einer Ausbildung als Trickzeichnerin bei der Ufa besuchte Hildegard Knef die Filmhochschule Babelsberg. Im ersten deutschen Nachkriegsfilm "Die Mörder sind unter uns" (1946) spielte sie die weibliche Hauptrolle, ebenso in dem Skandalstreifen "Die Sünderin" (1950).
Nach einem längeren Aufenthalt in den USA, wo sie zum zweiten Mal heiratete (Regisseur David Cameron) und in vielen Filmen wie z.B. "Schnee auf dem Kilimandscharo" mit Gregory Peck als Charakterdarstellerin mitwirkte, kehrte sie nach Deutschland zurück. Hier wirkte sie zumeist als Chansonsängerin ("Für mich soll´s rote Rosen regnen") - als "der Welt größte Sängerin ohne Stimme", so Ella Fitzgerald - mit Texten, die sie zumeist selbst verfasste.
1970 erschien Knefs vielbeachtete Autobiographie mit dem Titel "Der geschenkte Gaul". Sie verstarb in einer Berliner Klinik nach einer langwierigen Lungenentzündung am 1.2.2002 um 2.00 Uhr MEZ. Ihr dritter Ehemann Paul von Schell bestimmte, dass sie auf dem Berliner Waldfriedhof begraben werde.
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